Hilde Scheidt

die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

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die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

Wollsammelaktion am 16. Februar von 10 – 18 Uhr, Citykirche

06/02/2017 by IK

Das Strickcafé der Save-Me-Kampagne sammelt wieder Wolle um für Angehörige von geflüchteten Menschen zu stricken, die in ihren Herkunftsländern leben.

Dieses mal geht es um die Situation von Flüchtlingen aus Afghanistan, die im Iran leben. Nach Angeben des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen (UNHCR) leben knapp eine Million registrierte afghanische Flüchtlinge im Iran, die Zahl der Unregistrierten, die ohne jedes Aufenthaltsrecht den Schikanen der Behörden ausgesetzt sind, wird sogar auf zwei Millionen geschätzt. Der Alltag dieser Menschen ist alles andere als einfach: Sie werden systematisch diskriminiert, schikaniert und drangsaliert.

Durch Kontakte in den Iran ist auch dieses Mal gewährleistet, dass die Hilfsgüter in die richtigen Hände kommen.

Mehr zur Sammelaktion hier

Posted in: Allgemein Tagged: Flüchtlinge, save me, Stricken gegen die Kälte, Wollsammelaktion

Ausstellung in der Citykirche: der armenische Journalist und Menschenrechtsaktivist Hrant Dink

01/02/2017 by IK

­„Im Herzen so ängstlich wie eine Taube“

Eine Ausstellung, gewidmet dem armenischen Journalisten und Menschenrechtsaktivisten HRANT DINK

 Ausstellungseröffnung

Dienstag, 07. Februar 2017 um 18.30 Uhr

Citykirche

Vor zehn Jahren wurde der armenisch-türkische Journalist Hrant Dink, ein mutiger Vertreter der Zivilgesellschaft, in Istanbul auf offener Straße von einem jungen türkischen Nationalisten ermordet. Bis heute ist der Fall nicht aufgeklärt. Wichtige Beweismittel wurden unterschlagen.

Damit steht Dink in einer Reihe mit den vielen Opfern politischer Morde in der Türkei.

Hrant Dink
Geboren wurde Hrant Dink 1954 im ostanatolischen Malatya, Seine Jugend verbrachte er in dem armenischen Kindercamp von Tuzla, unweit von Istanbul. Dort
lernte er auch seine spätere Frau Rakel kennen. „Ich bin schon vielfach diskriminiert worden, weil ich Armenier war“ schrieb Dink. Nach dem Militärputsch wurde er mehrmals verhaftet und saß einige Monate im Gefängnis. Später leitete Hrant Dink mit seiner Frau Rakel das armenische Kindercamp, in dem er selbst aufwuchs – bis zu seiner Enteignung und Schließung durch den Staat.

1996 gründet er mit einigen Mitstreitern die armenische Wochenzeitung AGOS. Zum ersten Mal erschien eine armenische Wochenzeitung auf Türkisch und Armenisch und auch in der Redaktion arbeiteten Armenier, Türken, Kurden zusammen.

Nationale Tabus wurden in der AGOS nicht ausgeklammert, Dink sprach offen vom Völkermord, er deckte auf, das die Stieftochter des Staatsgründers ein armenische Waisenkind war, das seine Eltern im Völkermord verlor. So geriet Hrant Dink immer mehr in den Fokus radikal-nationalistischer Kräfte, die ihn nicht nur öffentlich anfeindeten, sondern auch mit Prozessen überzogen.
Die Hatz auf Hrant Dink wurde immer heftiger. Am 19.01.2007 wurden Hrant Dink am helligten Tag von einem rechtsradikalen Nationalisten auf offener Straße vor dem Redaktionsgebäude ermordet.

In seinem letzten Artikel, der am 19. Januar 2007, am Tag seiner Ermordung, in seiner Wochenzeitung AGOS erschien, schrieb Hrant Dink:

„Ja, ich kann mich im Herzen so ängstlich wie eine Taube fühlen, aber ich weiß, dass die Menschen hierzulande den Tauben nichts antun. Die Tauben setzen ihr Leben inmitten der Städte, selbst inmitten der Menschentrauben fort. Gewiss, ein wenig ängstlich, aber ebenso frei.“

Posted in: Allgemein Tagged: Armenien, Hrant Dink, Menschenrechtsaktivist, Völkermord

Belgiens Atomausstieg ist möglich

26/01/2017 by IK

Der GRÜNE Umweltminister Johannes Remmel stellte gestern der Presse ein Gutachten vor als „Diskussionsbeitrag zur Stromversorgung Belgiens im Falle eines Atomausstiegs“.

Das Aachener „Büro für Energiewirtschaft und technische Planung GmbH“ – BET – und das „Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft“ der RWTH  kommen in ihrer Studie zu dem Ergebnis, dass für die Belgier ein Atomausstieg möglich ist, ohne das die Lichter ausgehen. Durch einen Ausbau der Windkraft und von Gaskraftwerken und ein weiterer Ausbau der geplanten Stromleitung zwischen Deutschland und Belgien kann auf die Nutzung von Atomenergie verzichtet werden.

Aachener Nachrichten/Aachener Zeitung 26.01.2017: Wie schafft Belgien den Atomausstieg?

 

Posted in: Allgemein Tagged: Atomausstieg Belgien, Atomkraft, Tihange, Tihange abschalten, Windkraft Ausbau

Timothy Garton Ash ist Karlspreisträger 2017

23/01/2017 by IK

Der Gewinner der Médaille Charlemagne 2013 ist nun Karlspreisträger 2017: Timothy Garton Ash

bei der Verleihung der Medaille Charlemagne 2013 in Aachen,                      v.l.n.r. Frauke Gerlach, Timothy Garton Ash, Hilde Scheidt

Der britische Historiker und Schriftsteller Timothy Garton Ash wurde am Wochenende vom Karlspreisdirektorium als neuer Preisträger 2017 vorgestellt.

Seit vielen Jahren spricht sich Timothy Garton Ash für ein vereintes Europa aus. Er bezeichnet sich selbst als leidenschaftlichen Europäer und wirbt in seinen Schriften für ein vereintes Europa. Seine Stellung als bekannter Historiker und Kenner des europäischen Systems nutzte er, um die Notwendigkeit des vereinten Europas immer wieder dar zu legen. Und er spricht vom Brexit als der größten Niederlage seines politischen Lebens.

In der Begründung des Karlspreisdirektoriums für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen
an den britischen Historiker und Publizisten Professor Timothy Garton Ash heißt es:
Wenn die Europäische Union nicht nur ein System gemeinsamer politischer Institutionen oder ein gemeinsamer Markt sein soll, dann müssen die Fragen nach den geistigen Wurzeln der Gemeinschaft, nach ihrer Geschichte und ihrem inneren Zusammenhalt wieder stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. Wenn ein Europa der Vielfalt nationale Identitäten bewahren und doch auch eine Form gemeinsamer Identität entwickeln soll, bedarf es einer Leitidee, basierend auf einem vereinenden Fundament gemeinsamer kultureller Wurzeln und einer gemeinsamen Geschichte, auf gemeinsamen Werten, Normen und Überzeugungen. Und es bedarf einer breiten Debatte über Selbstverständnis und Zielvorstellung eines geeinten Europas in einer immer enger zusammenrückenden, zunehmend vernetzten Welt.
Die Europäische Union durchlebt eine tiefe Krise – vielleicht die größte ihrer Geschichte. Bürger, aber auch das Vereinigte Königreich wenden sich vom Projekt der EU ab, andere verweigern die Solidarität. Vor allem die britische Entscheidung ist ein herber Rückschlag.
Die Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen unterstützt seit ihrer Gründung den europäischen Integrationsfortschritt und weiß, dass Europa die Lehren aus der Krise ziehen und sich erneuern muss. Die Gestaltung der gemeinsamen europäischen Zukunft braucht heute mehr denn je den offenen Dialog, und sie braucht die Beteiligung vieler – der Bürgerinnen und Bürger, der Politik und der Wirtschaft, der Kultur und der Wissenschaft. Denn nur wenn im öffentlichen Diskurs Ziele und Erwartungen ebenso wie Schwächen und Grenzen der Gemeinschaftspolitik definiert werden, können die europäischen Völker wieder an die Europäische Union glauben und ihr vertrauen.
Die Zahl der Intellektuellen, die sich aktiv mit diesen, für das Vereinte Europa wesentlichen Fragen auseinandersetzen, schwindet. Dabei braucht Europa gerade heute überzeugende Persönlichkeiten, die sich in bester Tradition der Aufklärung einmischen, die Position beziehen, die mit Leidenschaft und intellektueller Schärfe den Weg der Union begleiten und kommentieren und die der Gemeinschaft auch gedankliche Tiefe geben. …

Posted in: Allgemein Tagged: Europa, Karlspreis, Karlspreis 2017, medaille Charlemagne, Timothy Garton Ash
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