Hilde Scheidt

die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

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die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

Karlspreis

Karlspreis an Antonio Guterres verliehen

11/06/2019 by IK

In diesem Jahr wurde der Karlspreis an den UN-Generalsekretär Antonio Gueterres verliehen. Als langjähriges Mitglied des portugiesischen Parlamentes, später auch Premierminister Portugals, ab 2005 UNO Flüchtlingskommissar und seit 01.01.2017 Generalsekretär der Vereinten Nationen sind seine Wurzeln in Europa, auf der iberischen Halbinsel. Er hat die Entwicklung der EU eng mit begleitet. Als UN Generalsekretär ist sein Blick weltweiter gerichtet und dennoch schlägt sein Herz europäisch.

Er wies eindringlich auf die großen Herausforderungen hin, vor denen die Welt steht – Klimawandel, Demografie und Migration und das digitale Zeitalter – und die besondere Verantwortung Europas. Mehrfach wandte er sich an die Jugend, in die er große Hoffnung setzt.

„Als Generalsekretär der Vereinten Nationen habe ich nichts außer meiner Überzeugungskraft und der Möglichkeit, zur Vernunft aufzurufen. Doch seien Sie versichert, dass ich immer mein Bestes tun werde, um unermüdlich und leidenschaftlich für Werte wie Pluralismus, Toleranz, Dialog und gegenseitigen Respekt einzutreten und so eine Welt des Friedens, der Gerechtigkeit und der Würde zu schaffen,“ so Gueterres in seiner Rede. Und weiter „Wir müssen sicher stellen, dass unser Planet nicht zerrstört wird.“

In diesem Jahr wurde ich wieder von Mamin Miah zur Karlspreisverleihung begleitet. Mamin kam 2015 als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Aachen, wo er heute lebt und bereits eine Ausbildung erfolgreich absolviert hat. Auch er war von der Rede Gueterres‘ sehr beeindruckt.

Mamin Minah aus Bangladesh, seit einigen Jahren in Aachen lebend, war begeistert von den Worten des Preisträgers. er spricht auch die Jugend an mit ihren Sorgen und nimmt diese Ernst.

Posted in: Allgemein, Kinder und Jugend, Menschenrechte, Umwelt Tagged: Antonio Gueterres, Karlspreis, Karlspreisverleihung

Timothy Garton Ash ist Karlspreisträger 2017

23/01/2017 by IK

Der Gewinner der Médaille Charlemagne 2013 ist nun Karlspreisträger 2017: Timothy Garton Ash

bei der Verleihung der Medaille Charlemagne 2013 in Aachen,                      v.l.n.r. Frauke Gerlach, Timothy Garton Ash, Hilde Scheidt

Der britische Historiker und Schriftsteller Timothy Garton Ash wurde am Wochenende vom Karlspreisdirektorium als neuer Preisträger 2017 vorgestellt.

Seit vielen Jahren spricht sich Timothy Garton Ash für ein vereintes Europa aus. Er bezeichnet sich selbst als leidenschaftlichen Europäer und wirbt in seinen Schriften für ein vereintes Europa. Seine Stellung als bekannter Historiker und Kenner des europäischen Systems nutzte er, um die Notwendigkeit des vereinten Europas immer wieder dar zu legen. Und er spricht vom Brexit als der größten Niederlage seines politischen Lebens.

In der Begründung des Karlspreisdirektoriums für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen
an den britischen Historiker und Publizisten Professor Timothy Garton Ash heißt es:
Wenn die Europäische Union nicht nur ein System gemeinsamer politischer Institutionen oder ein gemeinsamer Markt sein soll, dann müssen die Fragen nach den geistigen Wurzeln der Gemeinschaft, nach ihrer Geschichte und ihrem inneren Zusammenhalt wieder stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. Wenn ein Europa der Vielfalt nationale Identitäten bewahren und doch auch eine Form gemeinsamer Identität entwickeln soll, bedarf es einer Leitidee, basierend auf einem vereinenden Fundament gemeinsamer kultureller Wurzeln und einer gemeinsamen Geschichte, auf gemeinsamen Werten, Normen und Überzeugungen. Und es bedarf einer breiten Debatte über Selbstverständnis und Zielvorstellung eines geeinten Europas in einer immer enger zusammenrückenden, zunehmend vernetzten Welt.
Die Europäische Union durchlebt eine tiefe Krise – vielleicht die größte ihrer Geschichte. Bürger, aber auch das Vereinigte Königreich wenden sich vom Projekt der EU ab, andere verweigern die Solidarität. Vor allem die britische Entscheidung ist ein herber Rückschlag.
Die Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen unterstützt seit ihrer Gründung den europäischen Integrationsfortschritt und weiß, dass Europa die Lehren aus der Krise ziehen und sich erneuern muss. Die Gestaltung der gemeinsamen europäischen Zukunft braucht heute mehr denn je den offenen Dialog, und sie braucht die Beteiligung vieler – der Bürgerinnen und Bürger, der Politik und der Wirtschaft, der Kultur und der Wissenschaft. Denn nur wenn im öffentlichen Diskurs Ziele und Erwartungen ebenso wie Schwächen und Grenzen der Gemeinschaftspolitik definiert werden, können die europäischen Völker wieder an die Europäische Union glauben und ihr vertrauen.
Die Zahl der Intellektuellen, die sich aktiv mit diesen, für das Vereinte Europa wesentlichen Fragen auseinandersetzen, schwindet. Dabei braucht Europa gerade heute überzeugende Persönlichkeiten, die sich in bester Tradition der Aufklärung einmischen, die Position beziehen, die mit Leidenschaft und intellektueller Schärfe den Weg der Union begleiten und kommentieren und die der Gemeinschaft auch gedankliche Tiefe geben. …

Posted in: Allgemein Tagged: Europa, Karlspreis, Karlspreis 2017, medaille Charlemagne, Timothy Garton Ash

Mamin Miah aus Bangladesh bei der Karlspreisverleihung

21/05/2015 by IK

Mamin bei Martin Schulz, Karlspreis IMG_3754

Mamin Miah hat mich in diesem Jahr zur Karlspreisverleihung begleitet. Es war für ihn das erste Mal, dass er mit Präsidenten, Königen und vielen anderen prominenten Menschen zusammen traf.

Mamin kam vor drei Jahren als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Aachen. Er hatte eine gefährliche Flucht hinter sich und dabei 25 Tage versteckt in einem Container auf See verbracht.
Mittlerweile fühlt Mamin sich in Aachen zu Hause, er hat Freunde gefunden, seinen Realschulabschluss geschafft und macht derzeit eine Ausbildung im Elektronikbereich an der RWTH.

Es hat ihn berührt, dass alle Redner sich zu Grenzen überwinden und zur Unterstützung von Flüchtlingen geäußert haben. Vor allem Martin Schulz hat ihn begeistert. „Ich habe mich über ihn informiert, aber jetzt weiß ich, dass er noch besser ist“, so sein Eindruck von Martin Schulz, dessen Rede, aber auch dessen Lebenslauf ihn begeistert hat.

Sein Eindruck zu den Reden bei der Karlspreisverleihung ist, „man will etwas Gutes für uns tun und uns eine Chance geben, hier leben zu können.“ Er fühlt sich als Flüchtling angesprochen und kann Schulz nur zustimmen, dass Europa als Hoffnungsträger auf ein besseres Leben für die jungen Menschen in der ganzen Welt gilt. – Auch wenn er selbst noch nicht weiß, wie seine Chancen für einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland stehen.

Mamin ist für mich ein Botschafter für all die jungen Menschen, die in Deutschland Schutz suchen vor Krieg, Verfolgung, Elend und wir sind verpflichtet, diesen Menschen ein Zuhause zu geben mit allem, was dazu gehört.

Posted in: Allgemein, Integration Tagged: Aufnahme von Flüchtlingen, Flüchtlinge, Karlspreis

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