Cities for Life
Aachen beteiligte sich auch in diesem Jahr an der Aktion „Cities for Life – Städte für das Leben/Städte gegen die Todesstrafe”.

In einer Pressemitteilung der Stadt Aachen heißt es dazu: Gestern, 30. November, fand auf Initiative der christlichen Gemeinschaft Sant’Egidio der internationale Aktionstag „Cities for Life – Städte für das Leben/Städte gegen die Todesstrafe” statt. Das Ponttor wurde zu diesem Anlass ab Beginn der Dämmerung in rotes Licht getaucht.
In diesem Jahr beteiligte sich erneut auch die Stadt Aachen an der weltweit größten Mobilisierung von Städten, die die Abschaffung der Todesstrafe und die Achtung der Menschenrechte zum Ziel hat. Bürgermeisterin Hilde Scheidt unterstützt alljährlich den „Cities for Life“-Aktionstag: „Als Bürgermeisterin ist es mir ein großes Anliegen, die Bürger*innen auf die „Cities for Life“-Aktion aufmerksam zu machen und ein deutliches Zeichen für die Abschaffung der Todesstrafe weltweit zu setzen.“ Amnesty International-Mitglied Wolfgang Cornely möchte auch zukünftig für „eine Welt ohne Todesstrafe“ kämpfen: „Die Todesstrafe lässt sich nicht rechtfertigen und eine abschreckende Wirkung ist nicht belegbar. Sie ist unmenschlich, unwirksam und unwiderrufbar.“
Seit 2002 besteht der weltweite Aktionstag „Cities for Life“, an dem sich in den vergangenen Jahren fast 300 deutsche Städte, darunter Berlin, Hamburg, Stuttgart und Köln, beteiligten. Sant’Egidio, eine christliche Bewegung, die in 70 Ländern der Erde vertreten ist und weit über 70.000 Mitglieder zählt, hat den 30. November als Aktionstag gewählt, da an diesem Tag im Jahr 1786 das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe abschaffte.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.santegidio.org und http://nodeathpenalty.santegidio.org/en
AFGHANISTAN
Information, Austausch, Begegnung
Freitag, den 29. Oktober 2021
17 bis 19 Uhr
Citykirche
An der Nikolauskirche 3, Aachen
Die Kooperation von Amnesty International Aachen, Citykirche Aachen und
dem Büro der Regionen lädt herzlich ein: Afghanistan: Information-Austausch-Begegnung
Die Taliban hebeln in Afghanistan die Menschenrechte aus. Die Aufnahme
von Menschenrechtsaktivist_innen in Deutschland muss deshalb
stichtagsunabhängig fortgesetzt werden. Es braucht unter anderem eine
großzügige Vergabe humanitärer Visa sowie einen beschleunigten
Familiennachzug. Sichere und legale Zugangswege aus Afghanistan und der Nachbarregion müssen in erheblichem Umfang ausgebaut werden.
Über die Gefahrenlage in Afghanistan wird Martin Gerner (Autor und
Konfliktforscher, freier ARD/DLF Korrespondent, Köln) aus persönlicher
Anschauung berichten.
Für rechtliche Fragen steht der Aachener Rechtsanwalt Volker Simon zur
Verfügung. Sasan Azodi und die Band Babylon Tamam sorgen für einen passenden musikalischen Rahmen.
Rassismus – Ausstellung 21.09.-10.10.21, Citykirche
RASSISMUS – Ausstellung in der Citykirche
Die Kooperation von Amnesty International Aachen, dem Büro der Regionen, dem Katholikenrat Aachen-Stadt und der Kirche für die Stadt e.V. veranstaltet zur interkulturellen Woche eine Ausstellung in der Citykirche, die vom 21.09. bis 10.10.2021, jeweils 09:00 bis 17:00 Uhr, zu sehen ist. Mit dem Fokus auf den ‚Nationalen Tag des Flüchtlings‘, dem 1. Oktober, widmet sich die Ausstellung dem Thema Grenzerfahrungen und Rassismus.
Rassismus ist ein Thema des alltäglichen Lebens. Redeweisen und Denkmuster decken schnell einen versteckten Rassismus in den Köpfen der Menschen und in ihrem Verhalten auf. Diese Haltung aufzubrechen, ist Anliegen der Ausstellung. Fotos und Textbeiträge laden ein zur Diskussion. Die Ausstellung eignet sich sehr für den Besuch von Schulklassen, für die eine Führung angeboten wird. Kontakt: Beate Dittrich <Beate.Dittrich@bistum-aachen.de>
Das Kooperationsteam lädt außerdem am Freitag, dem 1. Oktober, um 18.30 Uhr herzlich zu einem Gottesdienst in der Citykirche mit anschließender Einführung in die Ausstellung und Begegnung ein.
Es gelten die jeweiligen Corona-Schutzmaßnahmen.
