Hilde Scheidt

die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

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die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

Mahnwache gegen Abschiebungen nach Afghanistan

30/01/2018 by IK

Die Aachener Gruppe von Amnesty International

Samstag, 3. Februar 2018,  13.00 Uhr- 13.30 Uhr, Elisenbrunnen

Am Dienstag, dem 23. Januar 2018 fand wieder ein Abschiebeflug vom Düsseldorfer Flughafen nach Afghanistan statt. Dort ist die Sicherheitslage so schlecht, wie noch nie seit dem Ende der Taliban-Herrschaft im Jahr 2001: Allein im Jahr 2016 wurden knapp 11.500 Menschen getötet oder verletzt – im ersten Halbjahr 2017 waren es schon über 5.200 Personen.

Seit Oktober 2016 hat Deutschland dennoch Afghaninnen und Afghanen abgeschoben und verstößt damit gegen geltendes Völkerrecht: Das Verbot, Menschen in Länder zurückzuschicken, in denen ihnen unmenschliche Behandlung, Gefahr für Leib und Leben oder Verfolgung droht, ist unter anderem in der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) und der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) verankert.

Aus diesem Grund fordert Amnesty International einen sofortigen Stopp von Abschiebungen nach Afghanistan!

Teilnehmende zur Unterstützung der Mahnwache sind herzlich willkommen!

Posted in: Menschenrechte, Soziales Tagged: Abschiebungen, Afghanistan, Amnesty Aachen

Demokratische Bewegung in Guinea

30/01/2018 by IK

B.A.G.,  Bloc pour l’Alternance en guinée  en Guinea

Der „Block für den Wandel in Guinea“  ist eine Initiative der jungen Generation der 90er Jahre, die seinerzeit für die Etablierung eines integralen Mehrparteiensystems in Guinea gekämpft hatte.

Guinea ist ein Staat in Westafrika, der 1958 unabhängig wurde von der französischen Besatzung. Trotz seines Reichtums an Rohstoffen, wie z.B. Bauxit, zählt Guinea zu den ärmsten Ländern der Welt. Knapp 70 Prozent der Guineer müssen mit weniger als 2 US-Dollar pro Tag auskommen. Diktatoren beuteten das Land skrupellos aus und verkauften die Bodenschätze für die eigene Tasche, Vetternwirtschaft und Korruption sind an der Tagesordnung.  In Guinea lag 2015 die Analphabetenquote  bei 69,6 %, die Einschulungsrate im Primarschulbereich bei etwa 50 %, im Sekundärbereich bei 10 % und im Hochschulbereich bei 1 %.

Amnesty International schrieb 2016 in seinem Bericht zu Guinea: Die Sicherheitskräfte nutzen exzessive und willkürliche Gewalt und schränken damit die Meinungs- und Versammlungsfreiheit ein. Auf der einen Seite gibt es hier positive Entwicklungen: Im Juni wurde ein neues Gesetz verabschiedet, durch das gewährleistet werden soll, dass Gewalt nur als letztes Mittel eingesetzt wird und das die Rolle und die Verantwortlichkeiten der Sicherheitskräfte festgelegt. Amnesty International begrüßt diese Gesetzesänderung. Es gibt jedoch große Lücken im Gesetz.

Guinea, ist weltweit das mit der zweithöchst gemessenen Verbreitungsrate von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM – Female Genital Mutilation). Im ganzen Land liegt diese über 80%. 97% aller Mädchen und Frauen (15-49 Jahre) und 46% aller Mädchen (0-14 Jahre) sind beschnitten.

Der Präsident der jungen Partei, der BAG, Sadio Barry, lebt seit vielen Jahren in Deutschland im Exil. Seit seiner frühesten Jugend war er politisch aktiv und geriet durch seine Proteste gegen die Missstände in Guinea immer wieder in die Kritik der Regierenden. 1991/92 wurde er als Folge der großen Nationalbewegung der guineischen Schüler und Studenten verurteilt und von den Behörden landesweit gesucht.  Bei seiner Festnahme wurde er brutal misshandelt.  Dank der Intervention der OGDH (guineischen Organisation der Menschenrechte) kam er nach Deutschland. Er studierte und lebt und arbeitet nun in Aachen.

Die Situation in seinem Heimatland, hat ihn als politisch und vor allem demokratischen denkenden Menschen nie in Ruhe gelassen. Er war Generalsekretär der „Union demokratischer Kräfte“, die 2015 beschloss sich der guineischen Macht anzuschließen. Barry trat mit der Hälfte  des Vorstandes aus. Durch ihre Geradlinigkeit dem militärischen System gegenüber haben sie eine hohe Wertschätzung und politische Glaubwürdigkeit bei der Jugend in Guinea.

Ziel der BAG ist es aus Guinea einen Rechtsstaat und eine demokratische Nation  zu machen, ein wirtschaftlich, politisch und sozial aufsteigendes Land. Bei den Parlamentswahlen möchte sie ins Parlament einziehen und 2020 stellen sie einen eigenen  Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen.

Ich stehe im regen Austausch mit den engagierten Menschen der BAG und  unterstütze ich sie sehr gerne auf dem Weg ihre Heimat demokratisch und gerechter zu machen. Da bin ich gerne Ratgeberin.

Posted in: Allgemein, Menschenrechte, Soziales Tagged: B.A.G. Guinea, demokratische Bewegung in Guinea, Guinea, Sadio Barry

Frieden Kultur Stadt

17/01/2018 by IK

Internationaler Dresden Dialog 1.-3. Oktober 2017

Im Jahr 2017 stand die städtische Kommunikation im Mittelpunkt des Internationalen Dresden Dialogs:

Friedenskultur wird als Kommunikationsaufgabe in Nachbarschaft, Bildung, Kultur und Politik hinterfragt.

Städte sind Räume intensiver Kommunikation. Ihre Strukturen und ihre Identität entstehen im Austausch der Stadtbewohner untereinander und mit der Welt ringsum. Städtische Friedenskultur setzt gleichberechtigtes Stadtgespräch und demokratischen Meinungsstreit voraus.

Wie aber kann gewaltfreie Kommunikation in Städten gelingen – angesichts zuneh­mender sozialer Ungleichheiten, kultureller Fragmentierung, politischer Spannungen, globaler Herausforderungen und medialer Umbrüche? Wie können die Bewohner der Städte ihre Stimme in die demokratische Meinungsbildung und Mitbestimmung ein­bringen? Wie muss städtische Kommunikation gestaltet sein, um konflikthafte Zuspitzungen und Gewalt zu vermeiden? Wie kann kommunale Friedenskultur im Austausch miteinander gelernt werden? Wie entsteht produktive Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern einerseits sowie kommunalen Institutionen und Lokalpolitik andererseits? Fragen wie diesen geht der Internationale Dresden Dialog 2017 nach.

Es war eine sehr spannende Veranstaltung, aus der ich sehr vieles mitnehmen konnte für meine weitere Arbeit:

„Auf Einladung  von „Memorare pacem der Gesellschaft für Friedenskultur e.V.“ und der Landeshauptstadt Dresden konnte  ich am internationalen Dresden Dialog unter dem Motto  „Frieden.Kultur.Stadt “ teilnehmen und damit die Möglichkeit wahrnehmen mit vielen engagierten Menschen aus den verschiedensten europäischen Kommunen über friedliche Kommunikation in den Städten zu diskutieren. 

Schon am Eröffnungstag wurde deutlich, die Teilnehmerinnen kommen zwar aus verschiedenen Ländern Europas, aber für uns alle ist es eine grundlegende, wichtige Aufgabe, Demokratie, Mitbestimmung und die Pluralität der Kulturen in den Städten zu fördern und zu unterstützen.

Denn obwohl die Ansätze der Arbeit oft unterschiedlich sind, kann doch der Alltag in einer Stadtgesellschaft nur gelingen, wenn es die strukturellen Voraussetzungen für Kommunikation gibt. Dazu gehört eine transparente Diskussion mit der lokalen Politik und das schaffen von Möglichkeiten zum Stadtgespräch zu allen wichtigen Themen, die die BürgerInnen mitbringen.

Als Teilnehmerin an den vielfältigen Diskussionen in Dresden wurde für mich deutlich, wie wichtig solche Impulstagungen sind, die den Fokus auf die europäische Ebene richten, denn nur wenn es gelingt, die friedlichen, demokratischen Strukturen zu stärken, können wir den Zusammenhalt der Stadtgesellschaft erhalten.

Dabei spielt auch Stadtkultur eine große Rolle. Die Tagung zeigte mit vielen interessanten Beispielen, wie Kulturprojekte Menschen in ihrer wunderbaren Vielfalt zusammenbringen, Diskussionen ermöglichen und soziale Grenzen überwinden.

Dies wurde auch beim Internationalen Dresden Dialog im Dresdener Rathaus unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dirk Hilbert deutlich. Diese europäische Diskussion zeigte ebenfalls die dringenden Themen des friedlichen Zusammenlebens in den Städten auf.

Ich habe in diesen drei Tagen viel gelernt und mitgenommen. Ich bin mit vielen Erkenntnissen und Erfahrungen nach Aachen zurückgefahren. Schon die Gewissheit,  Gleichgesinnte mit so vielen Ideen und konkreten Vorschlägen getroffen zu haben, hat mich in meiner Arbeit für eine friedliche demokratische Stadtgesellschaft bestärkt.

Ganz sicher wird die Diskussion um friedliche Städte unsere Arbeit in den nächsten Jahren stark bestimmen. Soziale und politische Spannungen nehmen zu. Wir brauchen gute Konzepte für mehr Mitbestimmung und Demokratie. Dazu müssen wir die Akteure und Organisationen für diese wichtige Arbeit mit den nötigen Ressourcen ausstatten und den Austausch untereinander fördern.

Nur wenn die strukturellen Voraussetzungen gegeben sind, kann gewaltfreie und friedliche Kommunikation in den Städten gelingen. Deshalb möchte ich nochmals Danke sagen , für die hervorragende Organisation und hoffe , wir können diesen wichtigen Dialog fortsetzen.“

Posted in: Allgemein, Integration, Soziales Tagged: Friedenskultur, Internationaler Dresden Dialog, kommunale Friedenskultur

Arbeitskreis „Dialog der Religionen“ lädt ein

15/01/2018 by IK

8. Friedensmahl der Religionen

Religiöse Vielfalt miteinander leben

Sonntag, 21. Januar 2018, 15.00 bis 17.30 Uhr,
Einlass ab 14.30 Uhr
Ballsaal des Alten Kurhauses, Komphausbadstraße 19, Aachen

„Wer sich an einen Tisch setzt, um miteinander zu essen, kann einander kennen und schätzen lernen.“

Der Arbeitskreis Dialog der Religionen in Aachen lädt die Mitglieder aller Religionsgemeinden sowie alle interessierten Menschen ganz herzlich zu seinem achten gemeinsamen Friedensmahl der Religionen ein. Die Schirmherrschaft hat auch in diesem Jahr Oberbürgermeister Marcel Philipp übernommen.
Die Mitglieder im Dialog der Religionen freuen sich darauf, Sie zu einem anregenden Nachmittag bei bereichernden Gesprächen und mit vielfältigen kulinarischen Köstlichkeiten begrüßen zu dürfen.

Umrahmt von vielfältigen musikalischen Beiträgen wollen wir gemeinsam essen und religiöse Vielfalt miteinander erleben. Dabei ist es uns besonders wichtig, dass in ungezwungener und freundlicher Atmosphäre unterschiedliche Menschen verschiedenster Religion und Herkunft miteinander ins Gespräch kommen – Menschen, die vielleicht noch nie beisammen gesessen und noch nie direkt miteinander gesprochen haben.

Gemeinsam an einem Tisch zu sitzen, kann nicht nur zu interessanten Gesprächen führen, sondern auch dazu, einander besser zu verstehen, zu respektieren und kennen zu lernen. Im Gespräch über Religion und religiöse Traditionen wollen wir uns nicht etwa gegenseitig bekehren, sondern die bunte Vielfalt als eine Bereicherung erleben und mehr über andere Religionen und Gebräuche erfahren. Aus der Vielfältigkeit der Speisen und der Menschen mit ihren wertvollen Erfahrungen und Ideen kann eine Gemeinschaft entstehen – eine Einheit in der Vielfalt, die wir mit Ihnen erleben möchten.

Sie sind herzlich eingeladen – der Eintritt ist frei!

Der Arbeitskreis Dialog der Religionen in Aachen

Informationen zur Arbeit des Arbeitskreises „Dialog der Religionen finden Sie unter www.aachen.de/dialog-der-religionen

Posted in: Allgemein, Integration Tagged: Dialog der Religionen
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