Hilde Scheidt

die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

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die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

Menschenrechte

SOS Europa – Aktion von Amnesty am Dreiländerpunkt

22/09/2015 by IK

Am 20.Sept. organisierte die Amnesty  Gruppe Aachen einen tollen Aktionstag am Dreiländerpunkt zum Thema:

SOS Europa – erst Menschen, dann Grenzen schützen

AI Dreiänderpunkt 2 - 20.09.15

AI Dreiänderpunkt 3 - 20.09.15  AI Dreiänderpunkt 4 - 20.09.15

Posted in: Allgemein, Menschenrechte Tagged: Amnesty International, Dreiländerpunkt, Menschenrechte

Verleihung des Aachener Friedenspreises 2015

03/09/2015 by IK

aachener-friedenspreis_logo

Am 01. September, dem Antikriegstag,  wurde der alljährliche Aachener Friedenspreis verliehen. Mit dieser Preisverleihung setzt der Aachener Friedenspreis ein deutliches Zeichen. Für die Laudatorin Margot Käßmann ist die EU mitschuldig an den menschenverachtenden Praktiken an den EU-Grenzen.

Der Preis ging an Erzbischof Dieudonné Nzapalainga und Imam Omar Kobine Layama, aus Zentralafrika und die drei Studenten Rakotonirina Mandimbihery Anjaralova, Lumbela Azarias Zacarias und Balorbey Théophilius Oklu aus Marokko

Erzbischof Dieudonné Nzapalainga und Imam Omar Kobine Layama, berichten in einem Interview mit Missio in Aachen von der schwierigen Situation in der Zentralafrikanischen Republik. Dort herrschen seit 2012 bürgerkriegsartige Verhältnisse, knapp 900.000 Menschen sind auf der Flucht, davon 500.000 im Land selbst. Sie erklären im Interview, worum es in dem Konflikt geht  und richten einen Appell an Europa. Interview mit Missio

Einen Bericht über die Arbeit der drei marokkanischen Studenten finden Sie hier

Posted in: Allgemein, Menschenrechte Tagged: Aachener Friedenspreis, Afrika, Balorbey Theophilius Oklu, Erzbischof Dieudonné Nzapalainga, Flucht, Imam Omar Kobine Layama, Lumbela Azarias Zacarias, Marokko, Rakotonirina Mandimbihery Anjaralova, Zentralafrika

Offener Brief an Bischof Dr. Mussinghof

13/08/2015 by IK

Stärkeres Engagement der Kirchen bei der Unterbringung von Flüchtlingen gefordert

Heute habe ich in einem Offenen Brief an unseren Bischof, Dr. Heinrich Mussinghoff, appelliert, das Engagement der katholischen Kirche bei der Unterbringung von Flüchtlingen im Bistum Aachen zu verstärken.

Ich fordere dabei explizit alle großen Glaubensgemeinschaften, die christlichen wie die muslimischen Gemeinden in Aachen, auf, ihre Anstrengungen zu verstärken, Wohnhäuser und andere Einrichtungen für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Das Bistum Aachen muss hierbei in ganz besonderer Weise Verantwortung übernehmen,  verfügt doch gerade die katholische Kirche über bedeutenden Grundbesitz.

Vorweg muss man erst einmal das große ehrenamtliche Engagement der Gemeindemitglieder in den Kirchen hervorheben und auch durchaus sehen, dass die katholische Kirche beispielweise die Mittel für ihren Flüchtlingsfonds deutlich aufgestockt und jeweils eine Million Euro für zusätzliches Personal und Investitionen in Gebäude bereitgestellt hat. Aber was geschieht mit alledem konkret?

Das Bistum weist zu Recht darauf hin, dass es verschiedene Rechtsträger in der Kirche gibt, das Bistum selbst, die Orden, das Domkapitel und die einzelnen Kirchengemeinden. Natürlich ist das eine Schwierigkeit, aber auch eine gute Möglichkeit, die Verantwortlichkeiten hin und her zu schieben.

Und es sind nicht nur die genannten Rechtsträger; ein großes Vermögen der katholischen Kirche liegt auch in den kirchlichen Unternehmen. Bundesweit wird der Wohnungsbesitz kirchlicher Unternehmen und Einrichtungen auf 150.000 Wohnungen geschätzt. Allein die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mit Sitz in Köln verfügt über rund 24.000 Wohnungen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Berlin. Ich denke, dass da insgesamt mehr möglich sein müsste, als das, was bisher getan wurde. Allein die Städtische Wohnungsgesellschaft GeWoGe habe mittlerweile mehr als 100 Wohnungen für die Aufnahme von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt.

Dagegen ist das Ergebnis der Bemühungen des Bistums sehr bescheiden. Auf Nachfrage teilte die Liegenschaftsabteilung des Bistums lediglich mit, dass es in den letzten drei Monaten gelungen sei, ein Mehrfamilienhaus in Viersen zur Verfügung zu stellen. Hier könnten nun 60 Menschen untergebracht werden.

Die Sozialverwaltung in Aachen hat die Kirchen als Partner bei der Flüchtlingsaufnahme bereits abgeschrieben. Ganze drei Wohnungen wurden ihr aus dem Bereich der Kirchen bisher angeboten. Mit Blick auf die Zahl von über 1000 Flüchtlingen, die in diesem Jahr in Aachen bisher zusätzlich aufgenommen werden mussten, ist das einfach zu wenig. Aus der Kirchengemeinde St. Gregorius wurde mir berichtet, dass es der dortige Kirchenvorstand abgelehnt habe, zwei leerstehende Einfamilienhäuser neben der Kirche für Flüchtlingsfamilien herzurichten. Protestplakate gegen diese Entscheidung, die in der Kirche daraufhin aufgehängt worden seien, sollen durch die Kirchenleitung entfernt worden sein.

An dieser Stelle erwarte ich noch einmal ein klares Wort des Bischofs. Auch der Papst hat öffentlich Kritik geübt am Leerstand von Gebäuden und angemahnt, leerstehende Trakte von Klöstern für die Aufnahme von Flüchtlingen zu öffnen. Den Worten müssen Taten folgen.

 

Hilde Scheidt, Bürgermeisterin – Verw

 

Bericht in der WDR Lokalzeit dazu

 

Posted in: Allgemein, Menschenrechte, Soziales Tagged: Aufnahme von Flüchtlingen, Engagement Kirchen, Kirchen, Offener Brief an Bistum Aachen, Unterbringung von Flüchtlingen, Unterstützung durch die Kirchen

Verleihung des Aachener Friedenspreis am Antikriegstag – 1. September

05/08/2015 by IK

„Wir ehren sowohl eine Initiative, die sich der Menschen annimmt, die der Hoffnungslosigkeit der Heimat entfliehen wollen, als auch eine Freundschaft, die dazu beiträgt, die Hoffnungslosigkeit in der afrikanischen Heimat selbst zu überwinden,“ so der Aachener Friedenspreis in seiner Erklärung.

 

Verleihung des Aachener Friedenspreises
am 1. September 2015
um 19 Uhr

 an

 Rakotonirina Mandimbihery Anjaralova, Lumbela Azarias Zacarias

und Balorbey Théophilius Oklu

sowie
 Erzbischof Dieudonné Nzapalainga und Imam Oumar Kobine Layama

Ein wichtiges Zeichen setzt der Aachener Friedenspreis mit der diesjährigen Preisverleihung an  Marokkanische Flüchtlingshelfer sowie Erzbischof Dieudonne Nzapalainga und Imam Kobine Layam aus der Zentralafrikanischen Republik (ZAR)!

Die drei marokkanischen Studenten werden für ihren ehrenamtlichen Einsatz für Flüchtlinge, die im marokkanischen Oujda gestrandet sind, mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet. Sie versorgen die oft völlig entkräfteten und traumatisierten Menschen, die meist die Sahara durchquert haben, mit dem Nötigsten.
Geehrt werden Rakotonirina Mandimbihery Anjaralova aus Madagaskar, Lumbela Azarias Zacarias aus Mosambik und Balorbey Théophilius Oklu aus Ghana. Sie leisten ihre Flüchtlingshilfe, zumeist in illegalen Flüchtlingslagern und zeigen deutlich Solidarität mit denen, deren Not zu einem großen Teil durch die Verteidigung unseres Wohlstandes entstanden ist.  Der Preis für die drei Studenten helfe, Europa ins Bewusstsein zu rufen, wie in dem nordafrikanischen Land Menschenrechte im Namen Europas verletzt werden, sagt ein Mitglied des Leitungsteams der Evangelischen Kirche im Rheinland und in der Flüchtlingsarbeit in Marokko, unter deren Dach die drei Studenten arbeiten und das ihnen eine gewisse Sicherheit gibt.

Der Aachener Friedenspreis richtet in diesem Jahr besonders den Blick auf Afrika. Neben den Flüchtlingshelfern in Marokko werden der Erzbischof von Bangui, Dieudonne Nzapalainga, und Imam Kobine Layam aus der Zentralafrikanischen Republik ausgezeichnet.

Die von einem zerstörerischen Bürgerkrieg gebeutelte ZAR gehört zu den zehn ärmsten Ländern der Erde. Seit sehr langer Zeit sind die politischen Verhältnisse im Land sehr instabil (von sieben Präsidenten kamen sechs durch Putsch an die Macht) und es fehlt an der nötigsten Infrastruktur, wie Straßen, Strom- und Wasserversorgung, Gesundheitssystem, Schulen, etc. Hunderttausende sind auf der Flucht, im Land selbst und in die Nachbarstaaten. Seit 2012 stehen sich muslimische Rebellengruppen und christlich geprägten Gegen-Rebellen in kriegerischen Auseinandersetzungen gegenüber.
In dieser Situation hat der Erzbischof Dieudonne Nzapalainga, dem Imam Kobine Layam und mehr als 10.000 Vertriebenen auf kirchlichem Territorium Asyl gegeben. Seither treten beide gemeinsam für ein friedliches Miteinander der Religionen und aller Menschen in Zentralafrika ein und wirken auf eine gewaltfreie zivile Konfliktlösung hin.
Seit über zwei Jahren setzen beide sich unermüdlich dafür ein, dass der kriegerische Konflikt im Land ein Ende finden muss und der Weg dahin nur ein gewaltfreier sein kann. Sie waren zu Beginn der Krisensituation gemeinsam bei mehreren europäischen Regierungen vorstellig, um für Unterstützung für friedliche Lösungen zu werben. Das Engagement der Europäer für den Versöhnungsprozess in Zentralafrika hält sich allerdings noch sehr in Grenzen – bis dahin, dass zivilgesellschaftliche Projekte in Kooperation mit den beiden religiösen Führern vom Auswärtigen Amt abgelehnt wurden – wie die Nachfrage von MdB Peter Meiwald an das Auswärtige Amt aktuell dokumentiert.
Der Aachener Friedenspreis richtet die Augen der internationalen Öffentlichkeit auf die beiden und könnte so bei den direkten persönlichen Bedrohungen, denen die sie ausgesetzt sind, helfen. Der Preis stärkt auch ihre Bemühungen, Wege der Gewaltfreiheit inmitten der Gräuel zu gehen.

Posted in: Allgemein, Menschenrechte Tagged: Aachener Friedenspreis, Flüchtlinge, Friedenspreisträger
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