Hilde Scheidt

die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

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die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

Menschenrechte

Internationaler Frauentag 2018

27/02/2018 by IK

Amnesty Aachen, das Eine Welt Forum und die Volkshochschule Aachen laden ein zum Weltfrauentag:

Donnerstag, 08. März 2018, 19 Uhr in die VHS, Peterstraße 21-25, Aachen

In diesem Jahr die Gestalterin Seren Basogul, die uns ihr Projekt Cover/Discover vorstellen wird. Dabei handelt es sich um Porträtserien von sechs Frauen, die in Deutschland leben, jedoch unterschiedlicher Herkunft sind. Die äußerliche Veränderung der einzelnen Person innerhalb einer Serie und die damit einhergehende Veränderung der Wirkung auf den Betrachter und konsekutiv dessen subjektive Interpretation, sollen den Betrachter anregen, bestimmte Denkmuster einer Prüfung zu unterziehen und aufzeigen, dass Vieles komplexer ist, als es scheint. Verinnerlichte Schemata, Gedankengänge, die sich automatisiert unter gewissen Voraussetzungen abspielen, kristallisieren sich heraus.
Ein Interview im Tagesspiegel zu dem Projekt: http://www.tagesspiegel.de/kultur/fotografin-seren-basogul-wir-muslime-haben-das-kopftuch-nicht-gepachtet/4266510.html

Wie immer bei Veranstaltungen mit Amnesty Aachen wird es ein Länderthema geben. Dieses Mal wird es der KOSOVO sein, wo Überlebende von sexueller Gewalt im Kosovokonflikt nun zwar eine monatliche Rente erhalten, es aber immer noch keine strafrechtliche Aufarbeitung gibt.

Online-Gewalt gegen Frauen wird ein weiteres Thema sein, dass wir ansprechen möchten.  Eine von Amnesty International in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass Gewalt in sozialen Netzwerken (wie z. B. Hassmails, Bloßstellungen) die freie Meinungsäußerung vor allem von Frauen und marginalisierten Gruppen beeinträchtig.

Für den musikalischen Rahmen sorgt Juan Pablo Raimundo mit seiner Gitarre.

Herzliche Einladung. Der Eintritt ist frei.

Posted in: Allgemein, Frauen, Menschenrechte Tagged: Internationaler Frauentag, Weltfrauentag

Mahnwache gegen Abschiebungen nach Afghanistan

30/01/2018 by IK

Die Aachener Gruppe von Amnesty International

Samstag, 3. Februar 2018,  13.00 Uhr- 13.30 Uhr, Elisenbrunnen

Am Dienstag, dem 23. Januar 2018 fand wieder ein Abschiebeflug vom Düsseldorfer Flughafen nach Afghanistan statt. Dort ist die Sicherheitslage so schlecht, wie noch nie seit dem Ende der Taliban-Herrschaft im Jahr 2001: Allein im Jahr 2016 wurden knapp 11.500 Menschen getötet oder verletzt – im ersten Halbjahr 2017 waren es schon über 5.200 Personen.

Seit Oktober 2016 hat Deutschland dennoch Afghaninnen und Afghanen abgeschoben und verstößt damit gegen geltendes Völkerrecht: Das Verbot, Menschen in Länder zurückzuschicken, in denen ihnen unmenschliche Behandlung, Gefahr für Leib und Leben oder Verfolgung droht, ist unter anderem in der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) und der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) verankert.

Aus diesem Grund fordert Amnesty International einen sofortigen Stopp von Abschiebungen nach Afghanistan!

Teilnehmende zur Unterstützung der Mahnwache sind herzlich willkommen!

Posted in: Menschenrechte, Soziales Tagged: Abschiebungen, Afghanistan, Amnesty Aachen

Demokratische Bewegung in Guinea

30/01/2018 by IK

B.A.G.,  Bloc pour l’Alternance en guinée  en Guinea

Der „Block für den Wandel in Guinea“  ist eine Initiative der jungen Generation der 90er Jahre, die seinerzeit für die Etablierung eines integralen Mehrparteiensystems in Guinea gekämpft hatte.

Guinea ist ein Staat in Westafrika, der 1958 unabhängig wurde von der französischen Besatzung. Trotz seines Reichtums an Rohstoffen, wie z.B. Bauxit, zählt Guinea zu den ärmsten Ländern der Welt. Knapp 70 Prozent der Guineer müssen mit weniger als 2 US-Dollar pro Tag auskommen. Diktatoren beuteten das Land skrupellos aus und verkauften die Bodenschätze für die eigene Tasche, Vetternwirtschaft und Korruption sind an der Tagesordnung.  In Guinea lag 2015 die Analphabetenquote  bei 69,6 %, die Einschulungsrate im Primarschulbereich bei etwa 50 %, im Sekundärbereich bei 10 % und im Hochschulbereich bei 1 %.

Amnesty International schrieb 2016 in seinem Bericht zu Guinea: Die Sicherheitskräfte nutzen exzessive und willkürliche Gewalt und schränken damit die Meinungs- und Versammlungsfreiheit ein. Auf der einen Seite gibt es hier positive Entwicklungen: Im Juni wurde ein neues Gesetz verabschiedet, durch das gewährleistet werden soll, dass Gewalt nur als letztes Mittel eingesetzt wird und das die Rolle und die Verantwortlichkeiten der Sicherheitskräfte festgelegt. Amnesty International begrüßt diese Gesetzesänderung. Es gibt jedoch große Lücken im Gesetz.

Guinea, ist weltweit das mit der zweithöchst gemessenen Verbreitungsrate von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM – Female Genital Mutilation). Im ganzen Land liegt diese über 80%. 97% aller Mädchen und Frauen (15-49 Jahre) und 46% aller Mädchen (0-14 Jahre) sind beschnitten.

Der Präsident der jungen Partei, der BAG, Sadio Barry, lebt seit vielen Jahren in Deutschland im Exil. Seit seiner frühesten Jugend war er politisch aktiv und geriet durch seine Proteste gegen die Missstände in Guinea immer wieder in die Kritik der Regierenden. 1991/92 wurde er als Folge der großen Nationalbewegung der guineischen Schüler und Studenten verurteilt und von den Behörden landesweit gesucht.  Bei seiner Festnahme wurde er brutal misshandelt.  Dank der Intervention der OGDH (guineischen Organisation der Menschenrechte) kam er nach Deutschland. Er studierte und lebt und arbeitet nun in Aachen.

Die Situation in seinem Heimatland, hat ihn als politisch und vor allem demokratischen denkenden Menschen nie in Ruhe gelassen. Er war Generalsekretär der „Union demokratischer Kräfte“, die 2015 beschloss sich der guineischen Macht anzuschließen. Barry trat mit der Hälfte  des Vorstandes aus. Durch ihre Geradlinigkeit dem militärischen System gegenüber haben sie eine hohe Wertschätzung und politische Glaubwürdigkeit bei der Jugend in Guinea.

Ziel der BAG ist es aus Guinea einen Rechtsstaat und eine demokratische Nation  zu machen, ein wirtschaftlich, politisch und sozial aufsteigendes Land. Bei den Parlamentswahlen möchte sie ins Parlament einziehen und 2020 stellen sie einen eigenen  Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen.

Ich stehe im regen Austausch mit den engagierten Menschen der BAG und  unterstütze ich sie sehr gerne auf dem Weg ihre Heimat demokratisch und gerechter zu machen. Da bin ich gerne Ratgeberin.

Posted in: Allgemein, Menschenrechte, Soziales Tagged: B.A.G. Guinea, demokratische Bewegung in Guinea, Guinea, Sadio Barry

Mahnwache gegen Abschiebungen nach Afghanistan

13/11/2017 by IK

Das Aachener Netzwerk Asyl lädt ein zur

MAHNWACHE GEGEN ABSCHIEBUNGEN NACH AFGHANISTAN

MITTWOCH, DEM 15. NOVEMBER 2017, 17 bis 18 Uhr

vor dem Aachener Hauptbahnhof

In der Erklärung zur Mahnwache heißt es:

Deutschland schiebt seit der Unterzeichnung einer „Gemeinsamen Erklärung über die Zusammenarbeit in Fragen der Migration zwischen Deutschland und Afghanistan“ im Oktober 2016 verstärkt Menschen nach Afghanistan ab.

Dabei hat sich die Sicherheitslage im Land seit dem Rückzug der internationalen Truppen aus Afghanistan Ende 2014 dramatisch verschlechtert. Die Zahl der zivilen Opfer ist erheblich gestiegen, ebenso wie die Zahl der Menschen, die innerhalb Afghanistans auf der Flucht sind. Zurückkehrende Personen kommen in ein Land, in dem fast täglich unbeteiligte Menschen bei Anschlägen oder Kämpfen sterben. Es gibt bereits so viele Binnenvertriebene, dass das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge vor einer humanitären Krise warnt. Der bewaffnete Konflikt hat sich ausgeweitet und die Taliban und andere regierungsfeindliche Kräfte gewinnen zunehmend an Terrain – sie kontrollieren derzeit so viele Gebiete wie noch nie seit dem Militäreinsatz 2001. Auch die bewaffnete Gruppe Islamischer Staat ist zunehmend in Afghanistan aktiv und verübt immer wieder Anschläge mit hohen Opferzahlen.

In Afghanistan können Menschen überall Opfer von Kampfhandlungen, Anschlägen und Verfolgung werden. Straßenblockaden, Übergriffe regierungsfeindlicher Kräfte und Minen machen Reisen innerhalb des Landes lebensgefährlich. Die meisten zivilen Opfer gab es in der Hauptstadt Kabul – dem Ort, den die Bundesregierung als „sicher“ für Rückkehrerinnen und Rückkehrer betrachtet. Angesichts der sehr instabilen Sicherheitslage in ganz Afghanistan ist es unmöglich, die Sicherheit von zurückgeführten Afghaninnen und Afghanen zu gewährleisten. Aus Europa abgeschobene Afghaninnen und Afghanen laufen zudem Gefahr, von den Taliban beschuldigt zu werden, ihre religiösen Pflichten verletzt zu haben oder Spione zu sein. Die Taliban und andere Gruppen vollstrecken immer wieder willkürliche Hinrichtungen und Körperstrafen gegen Menschen, die sie eines Verstoßes gegen ihre Regeln für schuldig befinden.

Abgeschobene Afghaninnen und Afghanen begegnen zudem zumeist bitterer Armut und Obdachlosigkeit, insbesondere wenn sie über keine familiären Bindungen mehr verfügen. Sie haben so gut wie keine Chance, sich ein Einkommen zu verdienen oder eine Unterkunft zu finden. Die humanitäre Lage in Afghanistan hat sich im vergangenen Jahr durch hunderttausende Binnenvertriebene und zurückgeführte Afghaninnen und Afghanen aus Iran und Pakistan noch einmal sehr verschlechtert. Diese Menschen leben unter erbärmlichen Bedingungen in provisorischen Notunterkünften und sind Kälte, Hunger und Krankheiten schutzlos ausgeliefert. Die afghanische Regierung kommt ihrer Verpflichtung zum Schutz dieser Menschen nicht ausreichend nach. Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus Europa droht häufig eine ähnliche Notlage.


Posted in: Integration, Menschenrechte Tagged: Abschiebungen, Afghanistan, Amnesty Aachen
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