Hilde Scheidt

die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

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Menschenrechte

Lieferkettengesetz kommt in den Bundestag

16/07/2020 by IK

Endlich kommt das lang diskutierte und schon längst überfällige Lieferkettengesetz in den Bundestag. Ich freue mich darüber, dass in Deutschland nun endlich Verantwortung übernommen werden soll, für die Missstände, die in anderen Ländern angerichtet werden, um für uns billige Güter zu produzieren oder Rohstoffe abzubauen.

Es geht beim Lieferkettengesetz nicht darum, dass den Menschen die unsere Produkte herstellen, etwas besonderes zugesprochen wird. Nein, es geht darum, dass Menschen durch Arbeit sich ihre Existenz sichern können, dass es keine Kinderarbeit gibt und Arbeitsplätze sicher sind. Sicher im Sinne von gefährlich, wenn wir an den Unfall in der Bekleidungsfabrik in Bangladesh denken, bei deren Einsturz vor fünf Jahren über 1000 Menschen gestorben sind oder sicher auch für die vielen Menschen, die ungeschützt mit krankmachenden Chemikalien arbeiten.

Bisher hat man bei uns auf Freiwilligkeit gesetzt und gehofft, dass die unternehmerische Verpflichtung für die Einhaltung der Menschenrechte sich einstellt. Aber weit gefehlt, nur wenige übernahmen die Verantwortung und der überwiegende Teil lässt nach jahrzehntealten Mustern weiterproduzieren, ohne die Menschen und die Umwelt vor Ort zu berücksichtigen.

Daher geht es nicht ohne einen gesetzlichen Rahmen, der Unternehmen die Konsequenzen für ihr bzw. das Handeln ihrer Partner im Ausland tragen lässt. Überall auf der Welt leiden Mensch und Natur unter den Geschäften deutscher Unternehmen, die von den Verhältnissen im Erzeugerland profitieren. Bisher hatte dies keine Konsequenzen, aber künftig muss Umwelt und Menschenrechte zwingend dazugehören, eben eine Lieferkette nachgewiesen werden, nach der der Verbraucher sich richten kann und die seine Kaufentscheidung beeinflusst.

Aber auch wir als Verbraucher müssen uns der Verantwortung bewusst sein, was es bedeutet billige Kleidung bspw. zu kaufen.

„Die Ausbeutung von Mensch und Natur sowie Kinderarbeit darf nicht zur Grundlage einer globalen Wirtschaft und unseres Wohlstandes werden.“ Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller.
Dem kann ich mich nur anschließen!

Eine erste Bewertung der Grünen Bundestagsfraktion finden Sie hier.
Mein Artikel „Wir brauchen ein Lieferkettengesetz“, 19.06.2020

Posted in: Allgemein, Menschenrechte, Nachhaltigkeit, Soziales, Umwelt Tagged: Lieferkettengesetz, Menschenrechte

Wir brauchen ein Lieferkettengesetz!

19/06/2020 by IK

Unterstützen Sie die Initiative Lieferkettengesetz mit Ihrer Unterschrift, damit dieses Gesetz endlich umgesetzt wird.

Die durch Corona ausgelöste wirtschaftliche Krise trifft uns in Deutschland schwer. Doch noch viel härter trifft es Menschen am Anfang der Lieferketten, die keine soziale Absicherung haben. Menschen, die für deutsche Unternehmen zu schlechter Bezahlung und unter schwierigen Arbeitsbedingungen produzieren.

Gerade jetzt müssen wir Menschenrechte und Umwelt schützen. Einen unverzichtbaren Beitrag dazu leistet das Lieferkettengesetz.

Viele Unternehmen sind aber ganz anders mit der Krise umgegangen. Während Menschen „Social Distancing“ praktizierten, haben sie „Moral Distancing“ betrieben, indem sie versuchten, ihre eigenen Verluste auf die Schwächsten in der Lieferkette abzuwälzen. Wie sehr Unternehmen an Menschlichkeit gespart und Menschen in größter Not alleine gelassen haben, zeigt ein jetzt veröffentlichtes Briefing „Globale Lieferketten in der Corona-Krise: Menschenrechte auf dem Abstellgleis?“ der Initiative Lieferkettengesetz. Darin wird gezeigt, wie zahlreiche deutsche und europäische Modekonzerne – darunter Primark und C&A –  mit ihren Zulieferern in Bangladesch, Pakistan, Kambodscha und Myanmar umgegangen sind: Im März stornierten sie und andere Unternehmen allein in Bangladesch Bestellungen in Milliardenhöhe und verweigerten zunächst sogar die Zahlung für bereits produzierte Textilien. Damit wälzten sie ihre Verluste auf die Schwächsten in der Lieferkette ab.

Dass es auch anders geht, zeigten Unternehmen wie Adidas, Nike, Tchibo oder H&M. Sie haben von Anfang an zugesagt, zumindest alle bereits gefertigten Waren abzunehmen. Doch solange es kein Gesetz gibt, bleibt eine solche Entscheidung dem guten Willen der Unternehmen überlassen. Deshalb brauchen wir gerade jetzt ein Lieferkettengesetz, das die globalen Märkte stabilisiert und die Menschen nicht im Stich lässt.

Die Initiative Lieferkettengesetz ruft in einer Online-Petition die Bundesregierung auf, das im Koalitionsvertrag versprochene Lieferkettengesetz endlich umzusetzen.

Posted in: Allgemein Tagged: Fairer Handel, Lieferkettengesetz, Menschenrechte

SOS Europa – Aktion von Amnesty am Dreiländerpunkt

22/09/2015 by IK

Am 20.Sept. organisierte die Amnesty  Gruppe Aachen einen tollen Aktionstag am Dreiländerpunkt zum Thema:

SOS Europa – erst Menschen, dann Grenzen schützen

AI Dreiänderpunkt 2 - 20.09.15

AI Dreiänderpunkt 3 - 20.09.15  AI Dreiänderpunkt 4 - 20.09.15

Posted in: Allgemein, Menschenrechte Tagged: Amnesty International, Dreiländerpunkt, Menschenrechte

„Weil wir Mädchen sind“ – eine Erlebnisausstellung in der Nadelfabrik

04/12/2013 by Hilde Scheidt

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Die  seit Samstag eröffnete Ausstellung in der Nadelfabrik stellt das Leben von Mädchen in Afrika, Asien und Lateinamerika dar. Was ist an dem Leben von Mädchen aus diesen Regionen anders als bei uns und vor allem was ist anders als an dem von Jungen? Von Gleichberechtigung  der beiden Geschlechter kann bei Kindern keine  Rede sein. Ein Schulbesuch für Jungen und Mädchen ist nicht selbstverständlich, selbst in der gleichen Familie nicht. Die Austellung informiert über den Alltag und auch über die Kinderrechtsverletzungen, denen die Mädchen in diesen Ländern tagtäglich ausgesetzt sind.

In der Erlebnisausstellung der Kinderhilfsorganisation ‚plan international‘ ist hautnah zu erleben, wie Mädchen in Indien, Ecuador und der Sahel-Zone (Mali) leben. Der Alltag dieser Mädchen ist von harter Arbeit von früh am Morgen bis spät am Abend geprägt, sie werden in die Versorgung der Familie schon sehr früh eingespannt.  In der Ausstellung kann der Besucher selbst Hirse stampfen, Wassereimer auf dem Kopf tragen oder auch die Reise in einem ecuadorianischen Bus erleben. Auf eine sehr schöne Art wird in dieser Ausstellung das Leben der Mädchen aus den vorgestellten Ländern zu dem ihrer Brüder und auch zur Kindheit unserer Mädchen dargestellt. Wenn die Mädchen morgens um vier Uhr ihren Tag beginnen, sind die deutschen Mädchen noch im tiefen Schlaf.

Die Ausstellung ist noch bis zum 02. Februar 2014 zu sehen, Führungen sind bei Anmeldung möglich.

Im Rahmen dieser Ausstellung finden einige Lesungen und Filmvorführungen statt.  Am  05.12.13 um 15 Uhr lese ich im Geschwister-Scholl-Gymnasium, Stolberger Str. aus dem Buch “ Wir leben in Indien“  von Philippe Godard.

Ich freue mich auf zahlreiche Zuhörer, die etwas über Indien und das Leben der Kinder in diesem Land erfahren möchten.

mehr Informationen auf http://www.weil-wir-maedchen-sind.de/index.php

Posted in: Allgemein, Kinder und Jugend, Soziales Tagged: Menschenrechte
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