Hilde Scheidt

die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

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die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

Allgemein

100 Jahre Frauenwahlrecht

12/11/2018 by IK

Heute vor 100 Jahren, am 12. November 1918, wurde in Deutschland das Wahlrecht für Frauen eingeführt. Der Weg dahin war lang.

Im November 1918 verkündete der Rat der Volksbeauftragten das gleiche, geheime, direkte, allgemeine Wahlrecht „für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Personen“. Zwei Monate später, im Januar 1919, bei den Wahlen zur verfassungsgebenden Nationalversammlung, konnten Frauen zum ersten Mal in ganz Deutschland wählen und gewählt werden. Der lange Kampf um die politische Gleichberechtigung von Frauen war in diesem Punkt erfolgreich gewesen.

Über 80 Prozent der wahlberechtigten Frauen gaben damals ihre Stimme ab. Es kandidierten 300 Frauen. Von den insgesamt 423 Abgeordneten zogen 37 Frauen in die Nationalversammlung ein.

Am 19. Februar 1919 hielt die Sozialdemokratin Marie Juchaz als erste Frau eine Rede in der Nationalversammlung und stellte fest: „Meine Herren und Damen! Es ist das erste Mal, dass in Deutschland die Frau als freie und gleiche im Parlament zum Volke sprechen kann […]. Was diese Regierung getan hat, das war eine Selbstverständlichkeit: Sie hat den Frauen gegeben, was ihnen bis dahin zu Unrecht vorenthalten worden ist.“

Aber es bleibt auch die Frage: Wie sieht es 100 Jahre danach aus? In keinem Parlament ist Parität erreicht worden. Im Bundestag ist der Frauenanteil mit der letzten Wahl sogar deutlich gesunken. Von einem „das wird sich mit der Zeit von selbst erledigen“ ist nicht auszugehen. Der Anteil der Frauen in Politik muss weiter wachsen.

Posted in: Allgemein, Frauen Tagged: Frauen in der Politik, Frauenquote, Frauenwahlrecht

Hymatloz – Dokumentarfilm, 25/10/18

12/10/2018 by IK

Haymatloz – Exil in der Türkei ? Dokumentarfilm 2016

Donnerstag, 25.10.2018 um 19 Uhr

Pontstraße 72,  Aachen (Katholische Hochschulgemeinde)

mit anschließender Diskussion

Die Amnesty Gruppe Aachen lädt in Kooperation mit der Katholischen Hochschulgemeinde zu einem Filmabend ein.

„Haymatloz“ im Nationalsozialismus: Der Dokumentarfilm erinnert an die deutschen Flüchtlinge in der von Atatürk reformierten Türkei.

„Haymatloz“ hat Eren Önsöz ihren Dokumentarfilm genannt, der sich mit den Kindern der deutsch-jüdischen Intellektuellen beschäftigt, die in den Dreißigerjahren in die Türkei emigrierten. Gerufen von Mustafa Kemal Atatürk, der die Chance ergriff, die sich ihm ab 1933 bot: Erstklassige Wissenschaftler in die junge Republik zu holen. Es kamen Mediziner, Biologen, Chemiker, Physiker, Botaniker, Mathematiker, Ökonomen, Juristen, Architekten, Historiker, Romanisten und Germanisten, aber auch Journalisten, Bildhauer und Musiker. (Und politisch Verfolgte wie Ernst Reuter, der spätere Regierende Bürgermeister Berlins.) Insgesamt umfasste diese Exklave mehr als 1000 Spezialisten.

Önsöz’ Film spricht auch die Repressionen an, die im Staate Erdogans inzwischen Normalität geworden sind. Studenten erzählen, dass sie vor Gericht gezogen werden, weil sie sich für  Meinungsfreiheit einsetzen, in der Uni tauchen immer mehr Studentinnen mit Kopftuch auf. Es sind die Symptome des Rollbacks. (Barbara Müller)

Der Eintritt ist frei.

Posted in: Allgemein, Menschenrechte Tagged: Amnesty Aachen, Eren Önsöz, Exil im Nationalsozialismus, Hymatloz

„Europäischer Sozialpreis zu Eschweiler“ an Sabine Werth verliehen

09/10/2018 by IK

Sabine Werth gilt als „die Mutter aller Tafeln“.

Vor 25 Jahren hat die Berlinerin Sabine Werth – inspiriert von einer Idee aus den USA – Brot und Brötchen bei Bäckern eingesammelt, um sie in Obdachloseneinrichtungen zu verteilen. Was als kleine Hilfsaktion mit wenigen Aktiven und Privatautos begann, hat sich zu einer der größten Hilfsbewegungen in Deutschland entwickelt, die heute bundesweit mehr als 900 Einrichtungen umfasst.

Die Preisträgerin nahm den „Europäischen Sozialpreis zu Eschweiler“ stellvertretend für die rund 60.000 Menschen entgegen, die sich innerhalb der Tafeln in Deutschland ehrenamtlich engagieren.  In ihrer Rede blickt auch in die Zukunft und fordert: „Ich möchte keinesfalls die Gründung der 1000. Tafel in Deutschland erleben!  Die Tafeln sind keinesfalls dafür da, die Armut zu beseitigen. Dies ist eindeutig Sache der Politik.“

Das Thema Armut habe ich auch in meiner Laudatio aufgegriffen. Armut wird nicht nur durch die zahlreichen Tafeln sichtbar. Arbeit zu haben, bedeutet heutzutage noch lange nicht, ordentlich bezahlt zu werden, denn 1,5 Millionen Menschen sind in Deutschland gezwungen, trotz Arbeit aufzustocken, um über die Runden zu kommen. Die Gesamtgesellschaft schaut aber heutzutage nicht ausreichend auf diese vorhandenen Probleme. Wir müssen auch den einzelnen Menschen sehen, denn von größter Bedeutung ist, die Menschen, die zur Tafel gehen, nicht zu stigmatisieren und auszugrenzen.

Sabine Werth ist eine bemerkenswerte, sehr engagierte Frau, die anpacken und bewegen kann. Ich finde, sie ist eine sehr gute Wahl als Preisträgerin. Damit wird das Thema Armut und die enormen Leistung der Tafeln mit den vielen Ehrenamtlern nochmal mehr in den Fokus gerückt.

Sabine Werth über ihre Arbeit:

„Bei allem was wir tun, hoffen wir!  Wir können nicht sicher sein, dass die Lebensmittelverschwendung gänzlich dahin geht. Wir können nur hoffen, dass die Armut zurückgeht. Es sind alles nur Hoffnungen – aber es ist eben das Tun für die Hoffnung.“

Der Europaverein “GesellschaftsPolitische Bildungsgemeinschaft”  e.V.  verleiht seit 1997 jährlich am 3. Oktober den „Europäischen Sozialpreis zu Eschweiler“ im Gedenken an die deutsche Wiedervereinigung, die von epochaler  Bedeutung für Europa ist. Der EUROPÄISCHE SOZIALPREIS wird an Menschen verliehen, die sich beispielhaft für die Werte im hier beschriebenen Kontext einsetzen. Sie leisten ihren persönlichen Beitrag GEGEN Ungleichheit und soziale Ausgrenzung und FÜR Solidarität und Demokratie in unserer Gesellschaft, in Deutschland, in Europa, weltweit.

Posted in: Allgemein, Integration, Soziales Tagged: Armut, Aufstockung, Sabine Werth, Tafeln

Filmpremiere „Heimat am Rande“ 21/09/18

12/09/2018 by IK

„Heimat am Rande“

Premiere im Apollo Kino am 21.09.18 um 20h

Infos zum Film unter www.heimatamrande.de  und Karten können reserviert bzw. gekauft werden.

Der Film des Filmemachers Wisam Zureik beschäftigt sich mit der Situation der palästinensichen Minderheit in Israel und bietet einen tiefen Einblick in die Lebensumstände von drei Palästinensern in Israel.

 

Zum Inhalt in Kürze:

„Heimat am Rande“ ist ein Film über drei Palästinenser in Israel: Noman ist 18, er lebt in dem arabischen Dorf Wade el Neam in der israelischen Halbwüste. Der Staat Israel erkennt dieses, ebenso wie weitere 39 Dörfer, nicht an. Über 100.000 Menschen haben so keinen Zugang zu Wasser, Strom, Straßen oder auch Bildung. Gamileh aus Arrabeh in Nordisrael hat ihren 17-jährigen Sohn Asiel im Jahr 2000 verloren. Als Aktivist der Friedensorganisiation „Seeds of Peace“ wurde er während einer Demonstration im Jahr 2000 vor ihren Augen von israelischen Polizisten erschossen. Taisier aus Akka am Mittelmeer ist mit einer Palästinenserin aus dem Westjordanland verheiratet. Obwohl sie eine Aufenthaltserlaubnis für Israel erhalten hat, besitzt sie in Israel kaum Rechte. Dabei wollen sie nur eines: Ein würdevolles Leben mit ihren gemeinsamen Kindern führen.

Der Filmemacher Wisam Zureik – selbst in Israel geborener Palästinenser – bietet mit seinem Film einen tiefen, aufschlussreichen und anregenden Einblick in die Lebensumstände der Protagonisten. Der Film eröffnet einen Blickwinkel auf die Situation der palästinensischen Minderheit in Israel und erzählt von Marginalisierung, Gerechtigkeit, Trauer, Liebe, Wut und Hoffnung.

Posted in: Allgemein, Menschenrechte Tagged: Heimat am Rande, Palästinenser, Palästinenser in Israel, Seeds of Peace, Wisam Zureik
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