Aachener Friedenspreis 2024 für Jugendarbeit auf dem Balkan und Omas gegen Rechts

Die Mitgliederversammlung des Aachener Friedenspreises hat die Preisträger 2024 bekanntgegeben:

Die Omas gegen Rechts setzen sich ein für den Abbau von Angst vor allem Fremden. Sie wollen einen Beitrag zum Schutz der Demokratie leisten, um auf die bedrohliche Zunahme von Faschismus, Rassissmus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit aufmerksam zu machen und sich dem entgegen zu stellen. Der Aachener Friedenspreis zu den Preisträgern: „Sie haben bei allen Altersgruppen einen hohen Stellenwert und erreichen viele Menschen. Die Omas (und Opas) leben den politischen Pluralismus – es sind von ganz links bis konservativ alle Einstellungen vertreten, gemeinsam versammelt hinter dem Ziel, gegen den Rechtsextremismus zu arbeiten. Besonders im Osten Deutschlands erfordert dieses Engagement viel Mut, den der Aachener Friedenspreis explizit würdigen will.“

YIHR, die Youth Initiative for Human Rights (Jugendinitiative für Menschenrechte) ist die zweite Preisträger-Gruppe. YIHR bietet in Serbien, Kroatien, Montenegro, dem Kosovo, Bosnien und Herzegowina Programme für Jugendliche an. Damit fördert das Netzwerk die Teilhabe von Jugendlichen an der Demokratisierung der Gesellschaft, die aktive Vergangenheitsbewältigung und die Aufarbeitung der Balkankriege. Junge Menschen sind mit den Kriegsverbrechen der 1990er nicht vertraut, leben aber noch immer damit, dass ihre Seiten Kriegsverbrecher als „Helden“ feiern. Der dadurch wieder zunehmenden Frontenbildung und Radikalisierung wirkt YIHR erfolgreich entgegen.

Traditionell werden die Preise am 1. September, dem „Antikriegstag“ in Aachen verliehen.
Weitere Hinweise finden Sie auf der Homepage des Aachener Friedenspreises www.aachener-friedenspreis.de.

Bundespräsident Steinmeier würdigte ehrenamtliche Bürgermeister in Schloss Bellevue

Auf Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Körber-Stiftung war ich im April für zwei Tage in Berlin. Gemeinsam mit 80 weiteren ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus ganz Deutschland nahm ich an der Veranstaltung „Demokratie beginnt vor Ort“ teil. Das Treffen stellte das ehrenamtliche Engagement in den Mittelpunkt und würdigte den Einsatz der Kommunalpolitikerinnen und -politiker für die Demokratie.

Der erste Tag galt dem Austausch zu Themen wie beispielsweise Vereinbarkeit mit Hauptberuf und Familie, den zeitlichen Belastungen oder Anfeindungen. Am 11. April empfing uns Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue. Nach seiner bewegenden Rede und einer Diskussion mit drei BürgermeisterInnen gab es viel Austausch und Gespräch auch mit dem Bundespräsidenten und seiner Gattin.

Hier wurde auch eine repräsentative Umfrage der Körber-Stiftung der Öffentlichkeit vorgestellt, die die Sicht der Amtsträger auf die Umstände ihres Ehrenamts sowie die wahrgenommene gesellschaftliche und politische Stimmung in den Kommunen beleuchtet.

Glückwunsch, liebe Alemannia, zum Aufstieg!

Ich gratuliere unserer Alemannia ganz herzlich zum gelungenen Aufstieg in die 3. Bundesliga.
Die Stimmung am vergangenen Samstag am Tivoli war großartig und die Feier wunderbar, feucht-fröhlich, aber friedlich. So muss es sein. Ich freue mich auf die 3. Liga.