Hilde Scheidt

die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

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Integration

Asylbewerber frühestmöglich in Arbeit bringen

19/05/2016 by IK

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Das im April diesen Jahres beschlossene neue Integrationsgesetz ermöglicht es, geflüchtete Menschen möglichst schnell an sinnvolle und gemeinnützige Arbeiten heranzuführen.

Nach dem Prinzip „Fordern und Fördern“ sollen verlässliche Angebote gemacht werden, um möglichst vielen geflüchteten Menschen bereits während ihres laufenden Asylverfahrens eine Beschäftigung zu ermöglichen. 100.000 Arbeitsgelegenheiten sollen geschaffen werden – niedrigschwellig und gemeinnützig. Ein Zitat dazu aus dem Eckpunktepapier der Bundesregierung vom 13.04.2016:

„Ziel ist eine niedrigschwellige Heranführung an den deutschen Arbeitsmarkt sowie das Angebot einer sinnvollen und gemeinnützigen Betätigung während des Asylverfahrens.“

Wir Grüne möchten eine schnelle Umsetzung und haben dies in einem konkreten Antrag formuliert mit dem Titel „Niedrigschwellige Arbeitsmöglichkeiten für Asylbewerber nach §5 Asylbewerberleistungsgesetz“.

Darin heißt es: „Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept für niedrigschwellige Arbeitsmöglichkeiten für Asylbewerberinnen und Asylbewerber bei der Stadt Aachen nach § 5 Asylbewerberleistungsgesetz zu erstellen. Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege sollen in dieses Konzept einbezogen werden.“

Die erzwungene Untätigkeit über Monate hinweg ist für die Asylsuchenden schrecklich, sie führt vielfach zu Problemen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen. Eine frühzeitige Beschäftigung erleichtert es den Schutz suchenden Menschen in einem sinnvollen Tagesablauf zu leben und sie können ihre im Sprachkurs erworbenen Kenntnisse zeitnah anwenden.

Wir hoffen, dass die Asylbewerberinnen und -bewerber mit dem neuen Integrationsgesetz jetzt endlich die Möglichkeit bekommen, bei kommunalen oder gemeinnützigen Trägern gegen eine Aufwandsentschädigung zu arbeiten. Dies erleichtert auch eine spätere reguläre Arbeitsaufnahme. Dabei sind vielfältige Einsatzstellen für diese Menschen denkbar – zum Beispiel in der Grünpflege, im Kulturbereich, in Alten- und Pflegeheimen, in Mensen oder Sportvereinen.“

Und auch wenn ein Teil dieser Menschen später vielleicht in ihr Herkunftsland zurückkehren wird, so können hier erworbene Erfahrungen und Qualifizierungen auch im Heimatland  Perspektiven öffnen.

 

 

Posted in: Allgemein, Soziales Tagged: Asylbewerber, Integration, Integration durch Arbeit

Neues afrikanisches Magazin für Aachen „AFRIKANER O BOH SO“

31/03/2015 by IK

Afrika O BOH SO = Afrika schaut nach vorne (in der Sprache Duala aus der Küstenprovinz in Kamerun

Afrikaner O BOH SO

Vergangenen Samstag hat Elvire Ngouah-Bôh das von ihr konzipierte und erarbeitete neue Magazin „AFRIKANER O BOH SO“ vorgestellt.

Es ist ein dreisprachiges Magazin in französischer, englischer und deutscher Sprache für BürgerInnen mit multikulturellen Wurzeln in Aachen.

Zum Inhalt und zum Anliegen, welches hinter dem Magazin steckt, hat Frau Ngouah-Bôh in ihrer Begrüßungsrede gesagt:

Das Magazin „Afrikaner O BOH SO“: Der neue Weg zur Integration in unserer Stadt.
Schwarz oder weiß sind wir alle Aachen. Jeder Dritter in unserer Kaiserstadt hat ausländische Wurzeln. Auf kommunaler Ebene unserer Einwanderungsstadt ist die Integration der Einwohner ein zentrales Thema, da sich unsere Gesellschaft stark durch die Zuwanderung von Menschen unterschiedlicher Herkunft geändert hat. Schwarze und Kopftuchtragende gehören von nun an dazu. Nun stehen wir vor der Herausforderung die Integration jedem Menschen in unserer neuen Gesellschaft zu fördern.
Die Förderung der Integration geht nicht ohne den Dialog. Die Menschen sollen sich informieren und untereinander austauschen. Jahrzehnte lang haben die „deutsche Medien“ die Aufgabe übernommen, die Gesamtbevölkerung zu informieren. Dabei hatte den Blick der in Aachen zugewanderten Menschen gefehlt, besonders den der Menschen mit afrikanischer Herkunft. In einer vielfältigen und multikulturellen Gesellschaft wie unsere, sollen die Berichte aus den verschiedenen Blickwinkeln erstattet werden. Das Magazin AFRIKANER O BOH SO- ist nun da, um einen anderen Blick auf unsere Gesellschaft zu werfen.
AFRIKANER O BOH SO ist das neue vierteljährliches Magazin, das der Austausch zwischen Menschen afrikanischer Herkunft und die restliche Bürger Aachens fördert. Die Förderung der Mehrsprachigkeit ist ein Ziel der Integrationspolitik, deshalb ist das Magazin sowohl auf Deutsch, Französisch und Englisch. O BOH SO soll die Menschen aus Afrika sowie die Menschen mit afrikanischer Herkunft die Möglichkeit geben sich mit jedem Bereich unserer Gesellschaft zu befassen. Sei es in den politischen, kulturellen, sozialen, gesundheitlichen Bereichen sowie in dem Bereich Bildung möchte „AFRIKANER O BOH SO“ die Menschen unter Berücksichtigung ihrer kulturellen Hintergrund informiert werden.
Die „ANGST von dem schwarzen Mann“ soll weiter abgebaut werden. Durch ein näheres Kennenlernen von und ein effektives Austausch mit Bürgern afrikanischer Wurzeln werden Vorurteile abgebaut. Das Magazin Afrikaner O BOH SO wird den Zugang zu den Menschen aus Afrika und zu den Menschen mit afrikanischer Herkunft ermöglichen.

Das Magazin AFRIKANER O BOH SO ist der neue Weg zu ein besseres Zusammenleben der verschiedenen Kulturen in unserer Stadt denn „Aachen, das sind wir alle, AFRIKANER AUCH“.

Ich freue mich über die Initiative und wünsche Frau Ngouah-Bôh viel Erfolg mit dem Magazin.

Posted in: Allgemein, Integration Tagged: Afrika, Integration

Die Bedeutung der Muttersprache im Integrationsprozess

12/02/2015 by Hilde Scheidt

Aachener Integrationskonzept als Leitfaden für andere Kommunen

Bei einer Tagung in Schwerin berichtete ich über unsere Arbeit in Aachen und unser Integrationskonzept

„Willkommen zuhause? “ – mit dieser Fragestellung und der Bedeutung der Muttersprache im Integrationsprozess befasste sich eine Fachtagung am 21./22.01.2015 im Schweriner Rathaus, die gemeinsam von der Landeshauptstadt Schwerin und dem Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V. durchgeführt wurde.

Mit dem Vortrag „Willkommenskultur live: Sprachförderung und Teilhabepolitik der Stadt Aachen“ berichtete ich über unsere Erfahrungen und die Arbeit mit dem Integrationskonzept.

Der Fachtag richtete sich vor allem an Kommunalverwaltungen und sollte für eine stärkere Berücksichtigung muttersprachlicher Elemente in den kommunalen Abläufen sensibilisieren.

Ich konnte in den vergangenen Jahren schon mehrfach auf nationalen und auch internationalen Tagungen über die Arbeit mit einem Integrationskonzept in Aachen für Flüchtlingen und Migranten berichten.
Bereits seit 2009 ist das Integrationskonzept die Grundlage der vielfältigen Integrationsarbeit und wird durch das Kommunale Integrationszentrum und viele Akteure vor Ort erfolgreich umgesetzt.

Andere Kommunen stehen vielfach erst am Anfang mit dem Aufbau von Strukturen und der Einbindung von Organisationen. Auch deshalb findet immer wieder ein Austausch unter den Städten und Organisationen statt, um voneinander zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. So auch in Schwerin, die Landeshauptstadt und andere Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern möchten lernen aus den Prozessen, die sich bereits bewährt haben.
In Fachvorträgen und Workshops wurden auf der Tagung Möglichkeiten ausgelotet, den Zugang von AusländerInnen zu Beratungsangeboten und Dienstleistungen zu verbessern und damit eine gleichberechtigte Teilhabe sicherzustellen. Im Mittelpunkt standen dabei interkulturelle Öffnungsprozesse, der Aufbau kommunaler Dolmetscherdienste und die
Qualitätssicherung von Dolmetschereinsätzen.

Die Gäste der Tagung waren sich einig, dass eine Sprachmittlung insbesondere zu Beginn des Integrationsprozesses die Teilhabechancen von AusländerInnen erheblich erhöht
und dabei hilft, die kommunalen Dienstleistungen zu verbessern.

Dass dies ein erster Schritt ist, davon bin ich überzeugt. Es müssen aber weitere Schritte folgen und dazu gehört vor allem eine intensivere Sprachförderung, vor allem für junge Menschen und AsylbewerberInnen.

Von anderen Kommunen wird unser Konzept, das Aachener Modell, als pragmatische und zielführende Konzeption einer menschenfreundlichen und bedarfsorientierten Integrationspolitik – auch bei der Sprachförderung – gewertet. Neben den positiven Ergebnissen, die wir in Aachen erreichen können, ist dies eine gute Bestätigung unserer Arbeit, von der andere Kommunen gerne profitieren können.

Posted in: Allgemein, Integration, Soziales Tagged: Integration, Integrationskonzept, Muttersprache

Jahresabschlussfeier des Akademischen Vereines zu Euregio e.V.

28/06/2012 by Hilde Scheidt

 

Der Akademische Verein zu Euregio e.V. hat in der vergangenen  Woche in seiner Jahresabschluss-Veranstaltung die mittlerweile schon traditionellen Auszeichnungen vorgenommen.

Schüler und Lehrer wurden für besondere Leistungen ausgezeichnet. Die Ehrungen waren in  ein sehr schönes kulturelles Rahmenprogramm eingebettet, das von den Schülern der Bildungseinrichtung    mitgestaltet wurde.

 

Weitere Auszeichnungen zu verschiedenen Themenbereichen wurden an Personen des öffentlichen Lebens verliehen.

Der Preis für Integration ging an Betin Günes, Komponist, Dirigent und Pianist. Musik ist eine universelle Sprache, wird auf der ganzen Welt verstanden und verbindet die Menschen, daher ist Musik in der Integration so wichtig.

Für sein besonderes Engagement im Bereich der Bildungskurse wurde Rudolf Henke, MdB,  ausgezeichnet.

Und ich habe mich sehr über die Auszeichnung zum Thema Dialog gefreut, die mir durch Tayfun Sevim übergeben wurde. Seit vielen Jahren bin ich im ständigen Dialog mit vielen Menschen verschiedener Kulturen und Menschen, die aktiv an Integration arbeiten. Es ist mir stets wichtig diesen Dialog zu führen und lösungs- und kompromissorientiert zu diskutieren. Diese Anerkennung sehe ich als Motivation weiterzumachen und meine Arbeit fortzusetzen. Nur im Dialog kommen wir zu einer wirklichen Integration. Vielen Dank für diese Auszeichnung.

 

Die Arbeit des Akademischen Vereines zu Euregio e.V. hat sich über viele Jahre etabliert, sie  bereichert die Bildungslandschaft in der Stadt und leistet mit den vielfältigen Angeboten einen großen Beitrag zur Integration.

 

www.akademie-bildung.de

Posted in: Allgemein, Integration Tagged: Akademischer Verein zu Euregio e.V., Bildung, Integration
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