Hilde Scheidt

die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

  • Herzlich Willkommen
  • Persönliches
  • Meine Termine
  • Mitgliedschaften
  • Kontakt
  • Impressum/ Datenschutz
die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

Integration

Die Bedeutung der Muttersprache im Integrationsprozess

12/02/2015 by Hilde Scheidt

Aachener Integrationskonzept als Leitfaden für andere Kommunen

Bei einer Tagung in Schwerin berichtete ich über unsere Arbeit in Aachen und unser Integrationskonzept

„Willkommen zuhause? “ – mit dieser Fragestellung und der Bedeutung der Muttersprache im Integrationsprozess befasste sich eine Fachtagung am 21./22.01.2015 im Schweriner Rathaus, die gemeinsam von der Landeshauptstadt Schwerin und dem Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V. durchgeführt wurde.

Mit dem Vortrag „Willkommenskultur live: Sprachförderung und Teilhabepolitik der Stadt Aachen“ berichtete ich über unsere Erfahrungen und die Arbeit mit dem Integrationskonzept.

Der Fachtag richtete sich vor allem an Kommunalverwaltungen und sollte für eine stärkere Berücksichtigung muttersprachlicher Elemente in den kommunalen Abläufen sensibilisieren.

Ich konnte in den vergangenen Jahren schon mehrfach auf nationalen und auch internationalen Tagungen über die Arbeit mit einem Integrationskonzept in Aachen für Flüchtlingen und Migranten berichten.
Bereits seit 2009 ist das Integrationskonzept die Grundlage der vielfältigen Integrationsarbeit und wird durch das Kommunale Integrationszentrum und viele Akteure vor Ort erfolgreich umgesetzt.

Andere Kommunen stehen vielfach erst am Anfang mit dem Aufbau von Strukturen und der Einbindung von Organisationen. Auch deshalb findet immer wieder ein Austausch unter den Städten und Organisationen statt, um voneinander zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. So auch in Schwerin, die Landeshauptstadt und andere Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern möchten lernen aus den Prozessen, die sich bereits bewährt haben.
In Fachvorträgen und Workshops wurden auf der Tagung Möglichkeiten ausgelotet, den Zugang von AusländerInnen zu Beratungsangeboten und Dienstleistungen zu verbessern und damit eine gleichberechtigte Teilhabe sicherzustellen. Im Mittelpunkt standen dabei interkulturelle Öffnungsprozesse, der Aufbau kommunaler Dolmetscherdienste und die
Qualitätssicherung von Dolmetschereinsätzen.

Die Gäste der Tagung waren sich einig, dass eine Sprachmittlung insbesondere zu Beginn des Integrationsprozesses die Teilhabechancen von AusländerInnen erheblich erhöht
und dabei hilft, die kommunalen Dienstleistungen zu verbessern.

Dass dies ein erster Schritt ist, davon bin ich überzeugt. Es müssen aber weitere Schritte folgen und dazu gehört vor allem eine intensivere Sprachförderung, vor allem für junge Menschen und AsylbewerberInnen.

Von anderen Kommunen wird unser Konzept, das Aachener Modell, als pragmatische und zielführende Konzeption einer menschenfreundlichen und bedarfsorientierten Integrationspolitik – auch bei der Sprachförderung – gewertet. Neben den positiven Ergebnissen, die wir in Aachen erreichen können, ist dies eine gute Bestätigung unserer Arbeit, von der andere Kommunen gerne profitieren können.

Posted in: Allgemein, Integration, Soziales Tagged: Integration, Integrationskonzept, Muttersprache

Filmprojekt über junge Flüchtlinge in Aachen

21/01/2015 by Hilde Scheidt

„Eine Banane für Mathe“

Vergangenen Sonntag war die Premiere des neuen Aachener Filmprojektes mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in der Aula der RWTH. Die Premiere war schnell ausverkauft, so dass es eine zweite Vorstellung am gleichen Tag geplant wurde. Es kamen mehr als 1000 Zuschauer, die sich für die Fortsetzung des ersten Filmes „Wie geht Deutschland?“ interessierten – ein großartiger Erfolg!

Vor einem Jahr wurde mit „Wie geht Deutschland?“ die Geschichte von minderjährigen Flüchtlingen erzählt, die sich in Deutschland zurechtfinden müssen:

Müll trennen, die deutsche Pünktlichkeit, dass Karotte und Möhre dasselbe Gemüse sind und ob kochen tatsächlich nur Frauensache ist – in Deutschland ist einiges anders als in ihrem Heimatland und es gibt viel zu lernen. Die jungen Flüchtlinge Kemoko, Mamin, Nardos, Oumar, Tanzid, Wahid und Youssef haben zusammen mit den Filmemachern Miriam Pucitta und Michael Chauvistré ein Drehbuch geschrieben, das ihr erstes Jahr in Deutschland in mehreren humorigen Kurzclips beleuchtet.

Das neue Filmprojekt „Eine Banane für Mathe“ ist eine Fortsetzung dessen und gibt einen Einblick in das zweite Jahr der Jugendlichen und wie sie anderen Gestrandeten helfen. Der Film zeigt die Jugendlichen in den Schulen und an ihrem Ausbildungsplatz, sie engagieren sich für ihre Zukunft und haben Ziele – Ziele, die fast alle Jugendlichen sie haben: eine Ausbildung machen, Geld verdienen und selbständig das Leben gestalten können. Daher ist es wichtig den jungen Menschen eine Prespektive zu bieten und ihnen Ausbildung zu ermöglichen.

Am Ende der Vorstellung stellte Stefan Küpper, Leiter des Zentrums für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Maria im Tann, die Frage an das Publikum: Wie lange ist man eigentlich ein ‚Flüchtling‘?

Beide Filme sind nochmals zu sehen

26. Februar 2015   um 18.30 Uhr

 Nadelfabrik, Reichsweg 30

Anschauen lohnt sich!

Posted in: Allgemein, Integration, Kinder und Jugend, Menschenrechte Tagged: Flüchtlinge, junge Flüchtlinge, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

„Aachen steht zusammen“ – Gedenkstunde für den Frieden am 25. Jan. um 18 Uhr auf dem Katschhof

15/01/2015 by IK

Oberbürgermeister Marcel Philipp lädt alle Aachenerinnen und Aachener zu einer Stunde für den Frieden und für ein gutes Miteinander ein.

Unter dem Motto „Aachen steht zusammen!“ wird es am Sonntag, 25. Januar, um 18 Uhr ein Zusammensein auf dem Katschhof zwischen Dom und Rathaus geben. In dieser Gedenkstunde soll die lebendige Vielfalt, das Miteinander der Kulturen und Religionen und der Zusammenhalt in der Stadtbevölkerung demonstriert werden. Die Veranstaltung richtet sich gegen Intoleranz, Rassismus und jede Form von Gewalt.

Am Nachmittag des 25. Januar lädt der Arbeitskreis „Dialog der Religionen“ alle Mitglieder der Aachener Religionsgemeinschaften und auch andere Interessierte zu seinem „Friedensmahl der Religionen“ in den Ballsaal ein. Der Arbeitskreis „Dialog der Religionen“, in dem sich die sieben Glaubensrichtungen Aleviten, Baha’i, Buddhisten, Christen, Hindus, Juden und Muslime treffen, hat in seiner aktuellen Sitzung einstimmig beschlossen, die Aktion „Aachen steht zusammen!“ zu unterstützen. Vom Friedensmahl der Religionen im Ballsaal des Alten Kurhauses aus werden die Mitglieder des Arbeitskreises entsprechend ab 17.30 Uhr einen Friedensmarsch zum Katschhof starten. Das Friedenslicht, das die Gespräche bereits während des Friedensmahls begleitet, bringen die Teilnehmenden für die Gedenkstunde auf dem Katschhof mit. Dort werden die Vertreterinnen und Vertreter des „Dialogs der Religionen“ ihren Friedensgruß verkünden. Dabei entzünden sie jeweils eine Kerze am Friedenslicht. Im Anschluss an die Friedensfeier soll das Licht in Form von eintausend Kerzen unter den Gästen auf dem Katschhof verteilt werden.

Ich würde mich freuen, wenn viele Aachenerinnen und Aachener sich dieser Aktion anschließen, um für das friedliche Miteinander von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen zu demonstrieren. Die schrecklichen Anschläge von Paris und die Angriffe auf die Pressefreiheit zeigen, dass wir zusammenstehen und Flagge zeigen müssen für unseren Frieden und unsere Freiheit.

„Wir sprechen miteinander –
um uns gegenseitig kennen zu lernen,
und um uns zu verständigen,
und um gemeinsam zu suchen,
wie wir das Zusammenleben in Aachen
positiv gestalten können.“

Zitat aus der Sitzung des Dialogs der Religionen, Aachen, 13. September 2007

Posted in: Allgemein, Integration Tagged: Aachen steht zusammen, Dialog der Religionen, Friedensmahl der Religionen, Je suis Charlie

Ausbildungsoffensive für junge Flüchtlinge in Aachen

13/01/2015 by IK

Die GRÜNEN haben einen Ratsantrag eingebracht und beauftragen die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Städteregion, der IHK, der Arbeitsagentur, der Handwerkskammer, den Berufskollegs und den Hoschulen ein regionales Modellprojekt für junge Flüchtlinge zu starten, das sie in den Ausbildungsmarkt integriert und ihnen und den Ausbildungsbetrieben ein Bleiberecht für die Zeit ihrer Ausbildung garantiert.

Der Deutsche Industrie- und Handelstag und der Zentralverband des Deutschen Handwerks fordern ein solches Bleiberecht für junge Flüchtlinge in einer Berufsausbildung, um offene Lehrstellen zu besetzen. In den vergangenen Jahren sind die Zahlen der nicht besetzten Lehrstellen gestiegen und das Handwerk schlägt Alarm, immerhin konnten im vergangenen Jahr fast 30% der Ausbildungsstellen nicht besetzt worden..

Die Rahmenbedingungen für junge Flüchtlinge haben sich seit Anfang 2015 geändert und eine Arbeitsaufnahme und Berufsausbildung werden erleichtert. Die IHK Schwaben hat ein Modellprojekt gestartet. 500 junge Flüchtlinge werden in Flüchtlingsklassen derBerufsschulen unterichtet. Im zweiten Jahr werden dann passgenaue Praktikumsplätze in Ausbildungsbetrieben für siegesucht, mit dem Ziel einer anschließenden Übernahme in ein Ausbildungsverhältnis.

Ratsantrag Ausbildungsoffensive für junge Fluechtlinge

Posted in: Allgemein, Integration Tagged: Ausbildung von Flüchtlingen, Ausbildungsoffensive, Ausländer- und Asylrecht, junge Flüchtlinge
« Zurück 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Weiter »

Neueste Beiträge

  • Wollsammeltag 20/03/25
  • (kein Titel)
  • Mayors for Peace und die Verleihung des Friedensnobelpreises
  • Kolumbianische Jugendliche aus dem Projekt „Centro Afro“ im Rathaus
  • Verleihung Aachener Friedenspreis 01/09/24

Kategorien

  • Allgemein
  • Energie
  • Frauen
  • Integration
  • Kinder und Jugend
  • Menschenrechte
  • Nachhaltigkeit
  • Soziales
  • Umwelt
  • Videos

Schlagwörter

Aachener Friedenspreis Afghanistan Afrika Amnesty Aachen Amnesty International Atomkraft nein danke Aufnahme von Flüchtlingen Ausstellung Corona Energiewende Europa Fairer Handel Fair Trade Town Flucht Flüchtlinge Frauen Frauenquote Frauenrechte Friedenspreisträger Gewalt gegen Frauen Global Goals Grüne Aachen Hand in Hand Integration Internationaler Frauentag Internationaler Tag der Menschenrechte Iran Jugend Karlspreis Kinder Kinderbetreuung Kindertagesstätten Kita Kitas Klimaschutz Klimawandel Menschenrechte Menschenrechtsverletzungen Neonazis save me Stricken gegen die Kälte Städte gegen Todesstrafe Städtetag Tihange abschalten Wollsammelaktion

Archive

Meta

  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentar-Feed
  • WordPress.org

Copyright © 2025 Hilde Scheidt.

Church WordPress Theme by themehall.com