Hilde Scheidt

die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

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die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

Author: Hilde Scheidt

Zentrales Anmeldeverfahren für Kitas

19/10/2011 by Hilde Scheidt

Wer als Eltern schon einmal einen Kitaplatz gesucht hat, der kennt das Verfahren. Man geht in die Kita seiner Wahl und meldet die Tochter oder den Sohn an. Ist die jeweilige Kindertagesstätte in einem Ballungsgebiet und gut besucht, wird das Kind dort auf eine Warteliste eingetragen. Da man als Eltern aber sicher gehen möchte, dass das Kind ab einem bestimmten Datum einen Platz bekommt, meldet man das Kind auch bei einer oder zwei weiteren Kitas an.

Dieses   Anmeldeverhalten der Eltern ist völlig nachvollziehbar, es ist jedoch für die     städtische Jugendverwaltung organisatorisch eine Katastrophe. Es entsteht ein imaginärer Bedarf an Kita-Plätzen, der in die Planung eingeht aber so nicht vorhanden ist. Leider lassen einige Eltern nach Erhalt eines Platzes ihr Kind nicht von den Wartelisten der anderen Kitas streichen. Dies führt wiederum dazu, dass anderen Eltern Wartezeiten genannt werden, die nicht realistisch sind. Und so setzt sich das Mehrfachanmelden fort.

Die Jugendverwaltung geht davon aus, dass diese Mehrfacherfassung der Wartenden ein Drittel der gesamten Anmeldungen im Stadtgebiet ausmacht. Aus diesem Grund wird im nächsten Jahr endlich ein zentrales Anmeldeverfahren für alle Kita-Plätze in Aachen starten. Bei der zentralen Anmeldung benennen die Eltern nun ihre Wunsch-Kita und bis zu zwei Alternativen. Diese Daten werden zentral gespeichert, auch der Platz wird zentral vergeben.

Wir GRÜNE fordern dieses Anmeldeverfahren schon seit vielen Jahren und sind sehr froh, dass es im kommenden Jahr nun endlich startet. Es ist eine enorme Erleichterung für die Eltern und für die Verwaltung. Und die Politik erhält endlich einmal realistische Zahlen zur Nachfragesituation nach Kita-Plätzen in den einzelnen Stadtgebieten. Diese Transparenz ist wichtig für unsere Planungen, auch mit Blick auf den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für ein Kind unter drei Jahren.

Beim so genannten „Krippengipfel“ haben Bund und Länder im Jahr 2007 vereinbart, dass alle ein- und zweijährigen Kinder (auch jüngere Kinder in festgelegten Fällen) ab dem 01. August 2013 einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz haben. Bei   diesen Planungen ist man davon ausgegangen, dass für ein Drittel der Kinder unter drei Jahren solch ein U3-Betreuungsplatz tatsächlich nachgefragt wird und hat eine Betreuungsquote von 35 % in dieser Altersgruppe als Zielmarke für das   Kindergartenjahr 2013 / 2014   festgelegt. Heute weiß man allerdings, dass der tatsächliche Bedarf, insbesondere in den Innenstadtbereichen von großstädten, höher sein kann.

Ich denke, dass die Richtmarke 35 %   sicherlich ein guter Wegweiser ist. Wir wollen die noch fehlenden U 3-Plätze möglichst in den Stadtgebieten schaffen, wo die Nachfrage am größten ist. Das zentrale Anmeldeverfahren wird uns künftig gezielt Daten über die stadtbeteilbezogene Bedarfsituation liefern. Wir werden bei der Schaffung von neuen Plätzen möglicherweise auch unkonventionelle Wege gehen müssen. Insbesondere in den dichten Innenstadtgebieten haben wir nicht immer die Möglichkeit, eine bestehende Kita aufzustocken oder neue Kitas zu bauen. Hier müssen wir über kreative Lösungen nachdenken, etwa über die Nutzung von Schulräumen, die nicht mehr gebraucht werden.

Hierzu haben wir mit der CDU einen entsprechenden Antrag im  Stadtrat eingebracht… Kindertagesstättenausbau 2012-2014

Posted in: Allgemein, Kinder und Jugend Tagged: Kitas

30 Jahre Euro-Jugend

18/10/2011 by Hilde Scheidt

eurojugendlogo

Am 09.10.11 hatte die Euro-Jugend in der Bendstraße allen Grund zum Feiern. Seit 30 Jahren macht die Euro-Jugend erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit.   Generationen von Kindern und Jugendlichen   haben diese Einrichtung mit ihrem kreativen und vielfältigen Angebot genutzt und sind heute teilweise selbst als Teamer aktiv.

Ein weiterer Grund zum Feiern war der fertiggestellte Anbau, der barrierefrei zu erreichen ist und damit auch den Kindern mit Behinderung gerecht wird.

Herzlichen Glückwunsch  Euro-Jugend und ich wünsche euch weiterhin eine so erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit!

www.eurojugend.de

Posted in: Allgemein, Kinder und Jugend Tagged: Barrierefrei, Eurojugend, Jugendarbeit

Verleihung des Europäischen Sozialpreises in Eschweiler

05/10/2011 by Hilde Scheidt

europ-sozialpreis-2011

Am 3.10.11 wurde im Eschweiler Rathaus zum 15. Mal der Europäische Sozialpreis verliehen. Dieser Preis wurde 1996 von der Gesellschaftspolitischen Bildungsgemeinschaft e.V. (GPB) initiiert. Er wird an Menschen verliehen, die sich beispielhaft gegen Armut und soziale Ausgrenzung, für Menschlichkeit und Menschenrechte einsetzen. Menschen, die sich dem sozialen Gedanken verpflichtet fühlen und in ihrer Arbeit zeigen, dass es möglich ist mit viel Mut und Energie den Menschen eine Stimme zu geben, die oft ausgegrenzt sind und Hilfe und Unterstützung der Gesellschaft brauchen.

 

In diesem Jahr wurde der Europäische Sozialpreis an Prof. Dr. Jozef Miklosko aus Bratislava / Slowakei verliehen.

Mit der diesjährigen Preisverleihung zeichnete das Direktorium des Europavereins GPB e.V. einen Preisträger aus, der seit vielen Jahren mit seiner Arbeit die Weiterentwicklung der Jugendarbeit und der sozialen Arbeit unterstützt, vor allem im Bereich Heimunterbringung für Kinder.

Sein Lebensmotto lautet “ Lächeln als Geschenk“.

Der Kinderarzt und Professor für Sozialarbeit schloss sich 1992 der Bewegung „Lächeln als Geschenk“ an .und setzt sich seit vielen Jahren mit seiner Arbeit für die Weiterentwicklung der Jugendarbeit und der sozialen Arbeit ein, vor allem im Bereich Heimunterbringung für Kinder.

Es gibt in Aachen den Karlspreis, es gibt den Friedenspreis. Ein Preis für soziale Verdienste innerhalb von Europa ist immer noch etwas Besonderes. Ich empfinde den Preis durchaus als gleichwertig und es war für mich eine große Ehre die Festrede anlässlich der Preisverleihung halten zu dürfen.

Festrede anlässlich der Verleihung des Europäischen Sozialpreises 2011

Europaverein der GesellschaftsPolitischen Bildungsgemeinschaft e.V.

„Wenn Kinder lächeln, ist das schönster Lohn“, AZ/AN 04.10.11

Posted in: Allgemein, Kinder und Jugend Tagged: Ehrenamt, Europäischer Sozialpreis, Kinder

Auf den Teller statt in die Tonne – Lebensmittelverschwendung

30/09/2011 by Hilde Scheidt

Ein Bericht von Lolo Bosange:

Es ist ein leicht bewölkter Montagabend am 19 September 2011. Draußen vor dem Aachener Cineplex ist ein großes Zelt aufgeschlagen, worin Lebensmittel aller Art gelagert sind. Dort befinden sich Gewürze, Gemüse, Obst, Brot und etliche andere „Gaumenkitzler“, darauf wartend als sogenannte „Fliegende Snacks“ zubereitet zu werden.

So zumindest beschreibt Wam Kat seine Kreationen aus weggeworfenen Lebensmitteln. Seit über 30 Jahren bereist der   Doktor der Psychologie und Soziologie sämtliche Länder Europas, um für einen vernünftigen Umgang mit Lebensmitteln zu werben. Mit seinem Team sammelt er regelmäßig Essensreste, die er hinterher verwertet, um zu zeigen, was aus weggeworfenen Lebensmitteln   noch leckeres zu kochen ist.

Nach der Stärkung wurde der Film „Taste the Waste von Regisseur Valentin Thurn gezeigt. Er prangert die steigende Verschwendung unserer Lebensgrundlagen an. Der beeindruckende Film beleuchtet nicht nur die Überproduktion der europäischen Unternehmen, sondern auch die Rolle der Konsumenten in diesem Kreislauf.

Während für die meisten Menschen das Mindesthaltbarkeitsdatum das entscheidende Kriterium für die Qualitätserhaltung des Lebensmittels ist, widersprechen dem die Experten vehement:“ Ein Mindesthaltbarkeitsdatum garantiert lediglich, dass es bis zum genannten Zeitpunkt keine Geschmacks- und Qualitätseinbußen gibt“, so eine Vertreterin der Organisation Misereor. Und mit Blick auf die Gesundheit, sagt sie, dass der Verzehr völlig unbedenklich ist. Die Meinung, man dürfe das Produkt darüber hinaus nicht konsumieren, sei daher falsch.

Doch die Interessen der Lebensmittelindustrie scheinen soweit vorgedrungen zu sein, dass man ihnen im wahrsten Sinne des Wortes „alles abkauft“. Soviel, dass die Unterscheidung zwischen „Was esse ich “ und „Was esse ich nicht“ immer fließender ineinander übergeht.

Dennoch scheinen sich viele dieser Frage ernsthaft angenommen zu haben. Junge Menschen, beispielsweise, durchforsten tagtäglich die Mülleimer der Geschäfte nach Ladenschluss auf der Suche nach Weggeworfenem; sie tun es nicht nur aus finanzieller Not heraus, sondern vor allem aus Überzeugung. Sie verwerten damit unnötig weggeworfene Lebensmittel. Sie gehen aber auch ein großes Risiko ein, strafrechtlich belangt zu werden. Der Regisseur, selbst aktiver „Mülltaucher“, bestätigt, dass eine Klage wegen Hausfriedensbruch nicht unüblich sei.

Dass solche Mühen nicht im Einklang mit dem Gesetz stehen, führt zu großer Verwunderung unter den Zuschauer im Aachener Cineplex. Einige Beteiligte werfen der Politik Zynismus vor, andere sind lediglich fassungslos. „Was soll man denn machen? Die guten Lebensmitteln verwesen lassen?“. Rhetorische Fragen sind bekanntlich nicht leicht zu beantworten. Aber Fakt ist, eine Antwort braucht man. Nicht nur zur Klärung des Strafmaßes, sondern vor allem zur gesamten Problematik der Verschwendung von Lebensmitteln.

Aber worin liegt überhaupt die Ursache unseres verschwenderischen Verhaltens? Während der Podiumsdiskussion versucht Bürgermeisterin Hilde Scheidt der Sache auf den Grund zu gehen: „Es ist zunächst wichtig bei den Kindern anzufangen. Kinder müssen überhaupt einmal wissen, was das Wort ‚Lebens-mittel’ bedeutet“. Hierfür verlangt Sie nach einer frühkindlichen Bildung, sowohl zu Hause als auch in den Schulen. Wenn auch noch in den Kinderschuhen steckend, versichert die Bürgermeisterin, dass seitens der Kommunen vieles in die Richtung geplant ist.

Obgleich nicht resignierend, steht der Regisseur dem Vorhaben der Politik dennoch skeptisch gegenüber. Den Druck auf die Politik bezeichnet er als „das dickste Brett“. Vielmehr vertraue er der Eigeninitiative, mit der Hoffnung eines Dominoeffekts auf Menschen aus der eigenen Umgebung. Darin sieht er einen vielversprechenden Ansatz zur Lösung des Problems und verschwendet daher keine weiteren Gedanken.

Posted in: Allgemein Tagged: Lebensmittelverschwendung
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