Hilde Scheidt

die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

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die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

Flüchtlinge

Hilfe für Flüchtlingsfamilien im Irak

21/08/2014 by Hilde Scheidt

Die Internationale Schule in Dohuk braucht Hilfe!

Die Situation im Nord-Irak spitzt sich zu. IS Terrormilizen wüten im Irak mit unbeschreiblicher Gewalt: Menschen werden enthauptet oder bei lebendigem Leib begraben, bislang 1.000 Frauen und Mädchen entführt, zwangsverheiratet, als Sklavinnen verkauft oder als Prämien unter den Terroristen verteilt.

150.000 Christ*innen, Jesid*innen und Angehörige anderer Minderheiten fliehen in Panik ins kurdische Autonomiegebiet, viele zu Fuß. Tausende Jesid*innen sind immer noch auf dem Berg Shingal von Teroristen eingekesselt und drohen zu verdursten und verhungern.

Bischof Rabban Al Qas, Gründer der Internationalen Schule in Dohuk im kurdischen Teil des Irak, die im vergangenen Jahr den Aachener Friedenspreis erhielt, organisiert die Versorgung von derzeit über 3000 Flüchtlingsfamilien (ca. 15.000 Menschen) in Dohuk, denen es an allem fehlt: Unterkunft, Nahrung, Kleidung und Medikamente – denn nahezu nichts konnten sie auf der Flucht mitnehmen.

In wenigen Tagen hat es Bischof Rabban geschafft, freiwillige Helfer selbst in den kleinsten Dörfern zu aktivieren; auch Schülerinnen und Schüler der Preisträgerschule helfen als Freiwillige bei der Versorgung der Flüchtlinge mit. Die Not ist groß und die Herausforderung für die Region enorm.

Der Aachener Friedenspreis hat zu Spenden aufgerufen und leitet diese ungekürzt weiter. Nähere Informationen finden Sie hier.

Posted in: Allgemein, Menschenrechte, Soziales Tagged: Aachener Friedenspreis, Dohuk, Flüchtlinge, Friedenspreisträger, Irak

Resettlement-Fachtag in München

28/05/2014 by Hilde Scheidt

 

Save me resettlement

Am 13. Mai habe ich auf Einladung des Resettlement-Netzwerkes München an der Tagung „Humanitäre Aufnahmen von  Flüchtlingen: das UN-Resettlement-Programm und die Aufnahme syrischer Flüchtlinge“ teilgenommen.
Anlässlich des fünfjährigen Resettlements München war die humanitäre Aufnahme von Flüchtlingen der Schwerpunkt. Neben dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Pro Asyl und Vertretern des Grenzdurchgangslagers Friedland kamen auch Kommunen zu Wort.
Am Beispiel Aachen stellte ich unsere Arbeit mit seiner starken Vernetzung und engen Zusammenarbeit aller betroffenen Akteure vor. Nur durch diese enge Zusammenarbeit aller Beteiligten wie Stadt, Kirchen und Sozialverbände kann Resettlement gelingen. Ich freue mich, dass unsere Arbeit hier in Aachen Modell stehen kann für andere Kommunen und halte es für wichtig, diese Erfahrung weiterzugeben, damit das Rad nicht überall neu erfunden werden muss.

Der intensive Austausch mit Kirchenvertretern, Vertretern von Pro Asyl, den vielen Menschen, die sich vor Ort in den Städten um Flüchtlinge kümmern und dem Leiter des Grenzdurchgangslagers Friedland ist für mich eine Bereicherung gewesen und zeigte nochmal die Vielschichtigkeit von Problemen, aber auch immer wieder neue und gute Lösungsansätze.
Für mich war der Tag ein wichtiger Baustein im Miteinander zum Wohle der Flüchtlinge.
Vielen Dank für die anregenden Diskussionen und die gute Organisation.

Posted in: Allgemein, Menschenrechte Tagged: Aufnahme von Flüchtlingen, Flüchtlinge, PRO ASYL, Resettlement, Save Me München

„Flüchtlinge sind willkommen und ein Teil unserer Stadt“

05/06/2013 by Hilde Scheidt

 Über eine Million Menschen sind vor dem Bürgerkrieg aus Syrien in die Nachbarstaaten geflohen. Deutschland hat sich bereit erklärt, 5000 Flüchtlinge aus der Region aufzunehmen. Das ist gut, aber angesichts der Situation im Krisengebiet kann das nur ein erster Schritt sein.
Syrien ist nur eines der vielen Krisengebiete, in denen Menschen unter Krieg, Verfolgung und Folter leiden.  Weltweit sind mehr als 40 Millionen Menschen auf der Flucht, 15 Millionen davon gelten nach völkerrechtlicher Definition als Flüchtlinge. Das sind erschreckende und bedrückende Zahlen und ich denke, dass es unsere Verantwortung ist, Flüchtlingen zu helfen.

Ich freue mich, dass die Stadt Aachen bereits 2009 die Aufnahme von Resettlement-Flüchtlingen beschlossen hat und wir dank der engen Zusammenarbeit zwischen Behörden, Kirchen und Sozialverbänden Flüchtlinge aus dem Resettlement-Programm eine neue Heimat bieten konnten.
In einem Interview in der Broschüre „Wir wählen die Freiheit“ von PRO ASYL zum Tag des Flüchtlings habe ich aus unseren Erfahrungen in Aachen berichtet. Die Broschüre von PRO ASYL enthält Analysen, Fakten und Impulse gegen die Ausgrenzung von Flüchtlingen und kann hier erworben werden.

Interview Hilde Scheidt mit PRO ASYL 05.2013

 

 

Posted in: Allgemein, Menschenrechte Tagged: Flüchtlinge, PRO ASYL, Resettlement

Vertreter der Aachener Save-Me-Kampagne in Großbritanien

01/12/2012 by Hilde Scheidt

 

 Drei Tage lang nahm ich mit Ingeborg Heck-Böckler, Amnesty International Aachen und Jürgen Jansen, Eine-Welt-Forum Aachen, als Vertreter der Aachener Save-Me-Kampagne, an einem Erfahrungsaustausch zur Arbeit im sogenannten Resettlement-Programm in Sheffield und Hull in Großbritanien teil. Das Resettlement Programm wurde von der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR  im Auftrag der Vereinten Nationen für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge entwickelt. Besonders schutzbedürftige Flüchtlinge, das sind vor allem Menschen, die aus Krisen- und Kriegsgebieten fliehen, wie Afghanistan.  Rund 10,5 Millionen dieser Flüchtlinge  stehen unter dem Schutz der UNHR, etwa ein Prozent von ihnen fällt unter die Resettlement-Bestimmungen.
Dieses Programm sieht vor, dass die Flüchtlinge von einem sicheren Drittland aufgenommen werden und dort langfristig Perspektiven für ihre Zukunft entwickeln können. Seit Gründung der Kampagne vor vier Jahren setzt sich Save-Me auch in Aachen aktiv dafür ein, Menschen aus dem Resettlement-Programm aufzunehmen. Bereits 2009 beschloss der Rat der Stadt einstimmig die Aufnahme von 30 irakischen Flüchtlingen. 2011 beschloss die Bundesrepublik Deutschland, innerhalb eines Drei-Jahres-Programms pro Jahr jeweils 300 Flüchtlinge aus dem Resettlement-Programm aufzunehmen. In diesem Zusammenhang nahm Aachen bis Ende Oktober noch einmal 10 weitere Flüchtlinge auf, darunter eine sechsköpfige irakische Familie aus einem türkischen Flüchtlingslager.  Politisch hat Aachen eine lange Tradition mit Menschen, die als Flüchtlinge hierher kommen. Ich sehe dies als ein Markenzeichen unserer Stadt, das nicht verlorengehen darf.

 UNHCR – Resettlement

Resettlement in Deutschland, ein Bericht von Amnesty International

Posted in: Allgemein, Integration, Menschenrechte, Soziales Tagged: Flüchtlinge, save me
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