Hilde Scheidt

die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

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Kinderbetreuung

Wie familienfreundlich ist Aachen?

06/03/2015 by IK

Was müssen Eltern demnächst alles offenlegen, wenn sie eine 45-Stunden Betreuung für ihr Kind wünschen?

Diese Fragen, und noch viele mehr, stellen sich mit dem Beschluss der neuen Kindertagesstättenentwicklungsplanung für 2015/16 im Kinder- und Jugendausschuss am 03.03.15.

Rolle rückwärts in der Kinderbetreuung bei U3- und Ü3-jährigen in den Kitas?

Unsere erfolgreichen Kinderbetreuungsplanungen der vergangenen Jahre haben sich ausgezahlt, dass sieht man an den Zahlen der Kita-Buchungen. Allerdings bedeutet dieser neue Beschluss eine Abkehr von der bisherigen Linie und eine erste Rolle rückwärts des bisherigen, von den Eltern sehr gut angenommenen, Angebotes.

Deckelung der 45-Stunden-Plätze für das kommende Kindergartenjahr

Bereits im Vorfeld hat dieser Plan heftige Kritik hervorgerufen.
Es geht bei der Kritik darum, dass künftig der Betreuungsumfang von 45-Stunden gedeckelt werden soll, d.h. nicht alle Eltern, die einen solchen Platz wünschen, werden diesen künftig auch bekommen. Im kommenden Kindergartenjahr sollen es nur noch 75% der Ü3-Kinder und nur 85% der U3-Kinder sein, die einen solchen Platz belegen können.

Im jetzigen Kindergartenjahr wurden von den Eltern genau diese Prozentsätze gebucht, d.h. 75% der Ü3-Kinder und 85% der U3-Kinder bleiben derzeit 45 Stunden in der Kita.
Diese Zahlen spiegeln den Elternwillen wieder.
Eine aktuelle Bedarfsumfrage hat ergeben, dass der Bedarf an 45-Stunden-Plätzen bei den Eltern im kommenden Kindergartenjahr höher sein wird.
Werden die o.g. Prozentsätze – wie nun im KJA beschlossen – für 2015/16 von vorne herein festgeschrieben, kann von einer Berücksichtigung des Elternwillens keine Rede mehr sein. Können nicht alle Wünsche nach 45-Stunden-Plätzen berücksichtigt werden, spielt für das kommende Kindergartenjahr der Elternwille keine Rolle mehr. Es geht dann nur noch darum, nach welchen Kriterien die vorhandenen Plätze vergeben werden.

Was müssen Eltern demnächst alles offenlegen, wenn sie eine 45-Stunden Betreuung für ihr Kind wünschen?

Der Beschluss der GroKo in Aachen lässt die Frage offen, wie diese Verteilung erfolgen soll. Es gibt kein Konzept für die Umsetzung dieser Einschränkung. Wie wird der dringlichste Bedarf von Eltern für einen 45-Stunden-Platz ermittelt? Wird den Eltern mit der Deckelung des Platzangebotes unterstellt, dass sie etwas in Anspruch nehmen, was sie nicht brauchen? Oder ist es eine finanzielle Maßnahme, um Gelder einzusparen zur Haushaltssanierung.

Im Kinder- und Jugendausschuss hagelte es jedenfalls Kritik – nicht nur von den GRÜNEN und anderen Oppositionsparteien. Auch Frau Tarassova, Vertreterin des Jugendamtselternbeirates, die Vertretung der Eltern aller Kindertagesstätten in Aachen (JAEB), äußerte ihre Bedenken und forderte Flexibilität für die Eltern und ein uneingeschränktes Angebot an 45-Stunden-Plätzen. Die Eltern befürchten, so ihre Information von Betroffenen, dass sie künftig eine Arbeitgeberbescheinigung vorlegen müssen, wenn sie einen 45-Stunden-Platz buchen möchten.

Ich habe im Ausschuss deutlich gemacht, dass arbeitende Eltern nicht mit einem 35-Stunden-Kontingent auskommen können und die Berücksichtigung der Elternwünsche oberste Priorität hat.

 

 

Posted in: Allgemein, Kinder und Jugend Tagged: Kinderbetreuung, Kindertagesstättenentwicklungsplan, Kita

Erhöhung der Kita-Beiträge wäre kontraproduktiv

17/11/2014 by Hilde Scheidt

Sparen ist angesagt im städtischen Haushalt. Daher hat die Jugendverwaltung nun verschiedene Modelle zur Erhöhung des Elternbeitrags in städtischen Kitas erarbeitet. Sparen ja, aber bitte an der richtigen Stelle, meinen die GRÜNEN und üben klare Kritik.

Nicht mit uns, meint Bürgermeisterin Hilde Scheidt, GRÜNE Sprecherin im Kinder- und Jugendausschuss: „Wir sind ganz klar gegen eine Erhöhung der Elternbeiträge. Die Aachener Eltern leisten bereits jetzt mit einem Gesamtvolumen von über 6 Millionen Euro einen großen Beitrag zur Finanzierung der Kitas. Dazu gibt es in Aachen die Vereinbarung, dass 13% des Finanzbedarfs von Eltern getragen wird. Das wird auch eingehalten, also gibt es unserer Meinung nach überhaupt keinen Grund, hier nachzufordern.“

Verwunderlich sei auch, wie schnell die Maxime der CDU „Familie hat Vorrang“ an dieser Stelle in Vergessenheit gerate. „Möglichst kostenlose Bildung von Anfang an ist nach wie vor das Ziel unserer politischen Arbeit. Es hat uns in der Vergangenheit viel Arbeit und Mühe gekostet, diesen Weg erfolgreich zu beginnen“, meint Hilde Scheidt. „Die jetzigen Überlegungen zur Erhöhung der Kita-Beiträge sind absolut kontraproduktiv. Für die Eltern kann das eine sehr deutliche Mehrbelastung bedeuten! “

Auch dass ausgerechnet die SPD, deren Forderung nach einem beitragsfreien ersten Kindergartenjahr noch deutlich in aller Ohren klingt, nun diesen Weg in Frage stellt, habe einen sehr opportunistischen Beigeschmack. „Wir glauben, dass die Eltern in Aachen nicht noch mehr schultern können, was die Kita-Finanzierung angeht“, zieht Hilde Scheidt ihr Fazit. „Wenn sich etwa der Beitragssatz für ein zweijähriges Kind plötzlich verdoppelt, besteht die Gefahr, dass viele Eltern ihr Kind wieder abmelden, weil sie sich die Betreuung einfach nicht mehr leisten können.“

Posted in: Allgemein, Kinder und Jugend Tagged: Elternbeiträge, Kinderbetreuung, Kindergärten, Kindertagesstätten, Kita, Kita-Beiträge

Randzeitenbetreuung zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf

24/04/2013 by Hilde Scheidt

Wer relativ früh morgens am Arbeitsplatz sein muss und möglicherweise noch eine Wegstrecke zur Arbeit zurück zu legen hat, hat mit  Kindern ein Problem. Was ist wenn die Kita erst um 7.30 Uhr öffnet. Oder der Arbeitstag endet um 16.30 Uhr, aber die Kita schließt zur gleichen Zeit. In diesem Zusammenhang wird immer wieder von der sogenannten Randzeitenbetreuung gesprochen. Das sind die Zeiten die jenseits der regulären Öffnungszeiten der Kitas liegen.

Randzeitenbetreuung in Kindergärten korrespondiert mit dem Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“.  Eltern müssen ihre Erwerbstätigkeit in Einklang mit den familiären Anforderungen bringen und Schichtdienste erschweren diese Vereinbarkeit enorm. Aus diesem Grund  ist es wichtig, dass wir uns als Stadt den Erfordernissen der Betreuungszeiten Rechnung  stellen. In der letzten Sitzung des Kinder- und Jugendausschuss war dies auf Initiative eines Antrags von CDU und Grünen Thema.

Eine Umfrage unter den Eltern hat gezeigt, dass Randzeiten nur vereinzelt nachgefragt werden. Dennoch, Schichtdienste gehören zum Alltag dazu und daher hat sich eine Unter-AG die „Schicht-Kita“ in einem Dürener Krankenhaus angeschaut. Hier wird eine Betreuungszeit von 5.45 – 20 Uhr angeboten. Allerdings wird kein Betreuungsumfang von über 45 Stunden pro Woche und Kind angeboten, d.h. die Kinder sind maximal 9 Stunden pro Tag in der Kita.  Ob es an Aachener Krankenhäusern den Bedarf für eine „Schicht-Kita“  gibt, wird die Verwaltung noch ermitteln.
Mit der Option, dass eine Betreuung maximal 9 Stunden sein kann, werden auch wir als Stadt das Angebot von Randzeiten in der Betreuung prüfen. In zwei Kitas soll zunächst für zwei Jahre eine Randzeitenbetreuung ermöglicht werden. Weiterhin können in Zusammenarbeit mit dem Projekt KIRA (KInderbetreuung in RAnd- und Notzeiten) der gemeinnützigen GmbH Picco-Bella von ausgebildeten Tagespflegepersonen Betreuungslücken geschlossen werden.

Zur familienfreundlichen Stadt gehört meiner Meinung auch, dass die berechtigten Wünsche der Eltern auf Betreuung Berücksichtigung finden. Wir wollen die Möglichkeit für eine gute und bedarfsgerechte Kinderbetreuung bieten und sehen die Verwaltungsvorschläge als ein gutes Maßnahmenpaket. Das Kindeswohl steht dabei immer im Vordergrund und die hohe Bedeutung der Eltern-Kind-Bindung vor allem in den ersten zwei Jahren darf nicht außer Acht bleiben. Daher ist die Vorgabe, dass die Kinder maximal 9 Stunden pro Tag betreut werden mir sehr wichtig.

Aachener Nachrichten, 29.04.13 – „KIRA“ bringt die Tagesmutter ins Haus

Posted in: Allgemein, Kinder und Jugend Tagged: Kinderbetreuung, Kita, Randzeiten

Randzeitenbetreuung in Aachener Kindertagesstätten

27/04/2012 by Hilde Scheidt


Das Ziel einer familienfreundlichen Stadt wie Aachen ist es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. Besonders berufstätige Eltern sehen sich zunehmend mit dem Problem konfrontiert, dass der tatsächliche Betreuungsbedarf für ihre Kinder von den Standardzeiten in Kitas abweicht. Daher müssen die Betreuungszeiten in Kindertagesstätten flexibler gestaltet werden.

Wir wollen eine moderne Kinderbetreuung, die sich den vielfältigen Bedürfnissen von Eltern und Kindern anpasst. Dazu gehört auch das Angebot flexibler Öffnungszeiten. Es ist zu erwarten, dass der Bedarf an zeitlich breit gefächerten Möglichkeiten der Kinderbetreuung in den nächsten Jahren noch zunimmt. Dem wollen wir gerecht werden und haben gemeinsam mit der CDU einen Ratsantrag eingebracht mit dem Ziel, dass ein entsprechendes Angebot für das nächste Betreuungsjahr im Rahmen eines Runden Tisch erarbeitet werden soll.

Eltern brauchen Verlässlichkeit in der Kinderbetreuung. Dazu gehört auch Flexibilität bei den Öffnungszeiten von Kindertagesstätten. Wir wollen eine Konzeption für die ganze Stadt. In jedem Stadtteil sollen Eltern ein Angebot finden, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch leichter macht. Deshalb brauchen wir Angebote schon für das nächste Kindergartenjahr.

Aachener Nachrichten, 26.04.12 – Kita bis 16 Uhr: Nicht allen Eltern reicht das

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