Hilde Scheidt

die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

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die GRÜNE Bürgermeisterin in Aachen

Flüchtlinge

Verleihung des Aachener Friedenspreis am Antikriegstag – 1. September

05/08/2015 by IK

„Wir ehren sowohl eine Initiative, die sich der Menschen annimmt, die der Hoffnungslosigkeit der Heimat entfliehen wollen, als auch eine Freundschaft, die dazu beiträgt, die Hoffnungslosigkeit in der afrikanischen Heimat selbst zu überwinden,“ so der Aachener Friedenspreis in seiner Erklärung.

 

Verleihung des Aachener Friedenspreises
am 1. September 2015
um 19 Uhr

 an

 Rakotonirina Mandimbihery Anjaralova, Lumbela Azarias Zacarias

und Balorbey Théophilius Oklu

sowie
 Erzbischof Dieudonné Nzapalainga und Imam Oumar Kobine Layama

Ein wichtiges Zeichen setzt der Aachener Friedenspreis mit der diesjährigen Preisverleihung an  Marokkanische Flüchtlingshelfer sowie Erzbischof Dieudonne Nzapalainga und Imam Kobine Layam aus der Zentralafrikanischen Republik (ZAR)!

Die drei marokkanischen Studenten werden für ihren ehrenamtlichen Einsatz für Flüchtlinge, die im marokkanischen Oujda gestrandet sind, mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet. Sie versorgen die oft völlig entkräfteten und traumatisierten Menschen, die meist die Sahara durchquert haben, mit dem Nötigsten.
Geehrt werden Rakotonirina Mandimbihery Anjaralova aus Madagaskar, Lumbela Azarias Zacarias aus Mosambik und Balorbey Théophilius Oklu aus Ghana. Sie leisten ihre Flüchtlingshilfe, zumeist in illegalen Flüchtlingslagern und zeigen deutlich Solidarität mit denen, deren Not zu einem großen Teil durch die Verteidigung unseres Wohlstandes entstanden ist.  Der Preis für die drei Studenten helfe, Europa ins Bewusstsein zu rufen, wie in dem nordafrikanischen Land Menschenrechte im Namen Europas verletzt werden, sagt ein Mitglied des Leitungsteams der Evangelischen Kirche im Rheinland und in der Flüchtlingsarbeit in Marokko, unter deren Dach die drei Studenten arbeiten und das ihnen eine gewisse Sicherheit gibt.

Der Aachener Friedenspreis richtet in diesem Jahr besonders den Blick auf Afrika. Neben den Flüchtlingshelfern in Marokko werden der Erzbischof von Bangui, Dieudonne Nzapalainga, und Imam Kobine Layam aus der Zentralafrikanischen Republik ausgezeichnet.

Die von einem zerstörerischen Bürgerkrieg gebeutelte ZAR gehört zu den zehn ärmsten Ländern der Erde. Seit sehr langer Zeit sind die politischen Verhältnisse im Land sehr instabil (von sieben Präsidenten kamen sechs durch Putsch an die Macht) und es fehlt an der nötigsten Infrastruktur, wie Straßen, Strom- und Wasserversorgung, Gesundheitssystem, Schulen, etc. Hunderttausende sind auf der Flucht, im Land selbst und in die Nachbarstaaten. Seit 2012 stehen sich muslimische Rebellengruppen und christlich geprägten Gegen-Rebellen in kriegerischen Auseinandersetzungen gegenüber.
In dieser Situation hat der Erzbischof Dieudonne Nzapalainga, dem Imam Kobine Layam und mehr als 10.000 Vertriebenen auf kirchlichem Territorium Asyl gegeben. Seither treten beide gemeinsam für ein friedliches Miteinander der Religionen und aller Menschen in Zentralafrika ein und wirken auf eine gewaltfreie zivile Konfliktlösung hin.
Seit über zwei Jahren setzen beide sich unermüdlich dafür ein, dass der kriegerische Konflikt im Land ein Ende finden muss und der Weg dahin nur ein gewaltfreier sein kann. Sie waren zu Beginn der Krisensituation gemeinsam bei mehreren europäischen Regierungen vorstellig, um für Unterstützung für friedliche Lösungen zu werben. Das Engagement der Europäer für den Versöhnungsprozess in Zentralafrika hält sich allerdings noch sehr in Grenzen – bis dahin, dass zivilgesellschaftliche Projekte in Kooperation mit den beiden religiösen Führern vom Auswärtigen Amt abgelehnt wurden – wie die Nachfrage von MdB Peter Meiwald an das Auswärtige Amt aktuell dokumentiert.
Der Aachener Friedenspreis richtet die Augen der internationalen Öffentlichkeit auf die beiden und könnte so bei den direkten persönlichen Bedrohungen, denen die sie ausgesetzt sind, helfen. Der Preis stärkt auch ihre Bemühungen, Wege der Gewaltfreiheit inmitten der Gräuel zu gehen.

Posted in: Allgemein, Menschenrechte Tagged: Aachener Friedenspreis, Flüchtlinge, Friedenspreisträger

Öcher wollen „Jutes Tun“

02/07/2015 by IK

Auch Aachen hat einen enormen Zustrom an Flüchtlingen, die Unterstützung brauchen und viele Bürger möchten unterstützen.
Dabei ist es möglich mit vielfältigen Dingen zu helfen: Möbel, Alltagsgegenstände, Nachhilfe und.. und .. und..

jutestun! in Aachen bietet eine Plattform um den Bedarf und die Angebote zusammenzubringen: Sie finden hier Gesuche, die von Institutionen und Initiativen eingestellt werden die Flüchtlinge in Aachen betreuen – und zwar genau solche Dinge, die zur Zeit dringend gebraucht werden! Aktuell und passend!

Sie können helfen!
Jeder hat etwas in seinem Keller Jeder kann etwas mit dem Menschen unterstützt werden!

Präzise werden hier Gesuche aufgelistet, beispielsweise nach Möbeln, Kleidung oder Haushaltswaren. Auf diese kann durch direkte Kontaktaufnahme zu der jeweiligen Betreuung oder Institution reagiert werden.

Wie es geht: Institutionen und Initiativen können sich anmelden und so über einen Zugang Gesuche einstellen. Diese sind öffentlich sichtbar. Wenn Sie Dinge haben, nach den gesucht wird, können Sie über ein Formular direkt in Kontakt treten und absprechen, wie z.B. eine Übergabe stattfinden kann.

Viele BürgerInnen möchten gerne helfen und wissen nicht recht, wie sie in Kontakt zu den Menschen treten können. Diese Schwierigkeit soll hiermit überwunden werden.

Es wäre schön, wenn Sie / Ihr diese Seite im Kopf behalten und weitertragen könntet, damit die Unterstützung dort ankommt, wo sie benötigt wird.
www.jutestun.de

Posted in: Allgemein, Soziales Tagged: Flüchtlinge, Jutes Tun

Europa – Was machst Du an Deinen Grenzen?!

26/05/2015 by IK

Ausstellung über die Außengrenzen der europäischen Union

26. Mai – 12. Juni 2015

VHS, Peterstraße – während der VHS Öffnungszeiten

Die „Festung Europa“ kostet Jahr für Jahr mehr Menschenleben. Immer mehr Flüchtlinge sterben bei dem Versuch, die europäischen Küsten zu erreichen, weil sie verdursten oder ertrinken. Einige werden von Patrouillenbooten abgefangen und in ihre jeweiligen Herkunftsländer oder Transitländer zurückgeschickt. Unzählige weitere stranden in angrenzenden Ländern außerhalb der EU, wo ihre Rechte nicht respektiert werden. 23.000 Menschen sind Schätzungen zufolge seit dem Jahr 2000 auf der Flucht nach Europa ums Leben gekommen. Viele von ihnen fliehen vor Verfolgung, Folter und anderen Misshandlungen; andere fliehen, um der extremen Armut und sozialen Aussichtslosigkeit in ihrem Heimatland zu entkommen. Allen gemein ist jedoch, dass sie sich in Europa ein besseres Leben erhoffen. Viele von ihnen erreichen ihr Ziel allerdings nie. Die Ausstellung nimmt die Besucher mit an die Außengrenzen der Europäischen Union und zeigt Fotos von Inge Heck-Böckler.

Vernissage
29. Mai 2015 | 19:00–21:00 Uhr
Volkshochschule | Raum 241 | Peterstraße 21-25, 52062 Aachen
Moderation: Inge Heck-Böckler, Jürgen Jansen

Zur Eröffnung der Ausstellung referieren Stefan Keßler vom Jesuitenflüchtlingsdienst aus Brüssel und Wolfgang Grenz ( bis 2013 Generalsekretär von Amnesty International Deutschland ) über die aktuelle Situation und über mögliche Perspektiven im Flüchtlingsschutz.

Posted in: Allgemein, Menschenrechte Tagged: Amnesty International, Aufnahme von Flüchtlingen, Festung Europa, Flüchtlinge

Mamin Miah aus Bangladesh bei der Karlspreisverleihung

21/05/2015 by IK

Mamin bei Martin Schulz, Karlspreis IMG_3754

Mamin Miah hat mich in diesem Jahr zur Karlspreisverleihung begleitet. Es war für ihn das erste Mal, dass er mit Präsidenten, Königen und vielen anderen prominenten Menschen zusammen traf.

Mamin kam vor drei Jahren als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Aachen. Er hatte eine gefährliche Flucht hinter sich und dabei 25 Tage versteckt in einem Container auf See verbracht.
Mittlerweile fühlt Mamin sich in Aachen zu Hause, er hat Freunde gefunden, seinen Realschulabschluss geschafft und macht derzeit eine Ausbildung im Elektronikbereich an der RWTH.

Es hat ihn berührt, dass alle Redner sich zu Grenzen überwinden und zur Unterstützung von Flüchtlingen geäußert haben. Vor allem Martin Schulz hat ihn begeistert. „Ich habe mich über ihn informiert, aber jetzt weiß ich, dass er noch besser ist“, so sein Eindruck von Martin Schulz, dessen Rede, aber auch dessen Lebenslauf ihn begeistert hat.

Sein Eindruck zu den Reden bei der Karlspreisverleihung ist, „man will etwas Gutes für uns tun und uns eine Chance geben, hier leben zu können.“ Er fühlt sich als Flüchtling angesprochen und kann Schulz nur zustimmen, dass Europa als Hoffnungsträger auf ein besseres Leben für die jungen Menschen in der ganzen Welt gilt. – Auch wenn er selbst noch nicht weiß, wie seine Chancen für einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland stehen.

Mamin ist für mich ein Botschafter für all die jungen Menschen, die in Deutschland Schutz suchen vor Krieg, Verfolgung, Elend und wir sind verpflichtet, diesen Menschen ein Zuhause zu geben mit allem, was dazu gehört.

Posted in: Allgemein, Integration Tagged: Aufnahme von Flüchtlingen, Flüchtlinge, Karlspreis
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