Auf Einladung der Kita Johanniterstraße habe ich in der vergangenen Woche einen Vormittag in der Einrichtung verbracht. Nach einem informativen Gespräch mit dem Leiter der Kita, Herrn Wartenberg, habe ich mit den Kindern der grünen Gruppe – so ein Zufall 😉 – in den normalen Kita-Alltag der Kinder und Erzieher eintauchen können. Nach dem Stuhlkreis, dem freien Spiel, gemeinsamen Aktivitäten und der großen Kita-Runde, nahm zum Abschluss des Vormittages ein Steppke mich an der Hand: „Komm, jetzt gehen wir essen!“ Er führte mich in das „Restaurant“ der Kita, wo die Kinder – so weit möglich – selbständig Tisch decken, Essen holen und auch wieder abräumen. Die Geschäftigkeit dort hat mich sehr beeindruckt. Es war ein Vormittag, der für mich anstrengend, aber voller schöner Eindrücke war.
Es hat sich einiges verändert, seit mein Sohn vor 18 Jahren im Kindergarten war. Der Ganztagsbetrieb ist heute Normalität, damals war es eine Ausnahme. Eine ganze Reihe neuer Aufgaben sind neben der Ganztagsbetreuung auf die Kitas zu gekommen. Die U3-Betreuung und die Einrichtung von Familienzentren erfordern zusätzlichen Einsatz. Die Definition des Berufsstandes sollte dadurch neu festgelegt werden, wie in anderen Bereichen, hat sich auch hier vieles verändert und die Belastungen sind größer geworden.
Wichtig ist, dass die personelle Ausstattung der Kitas besser wird und sich stabile Teams bilden können, die Personalunsicherheiten bringen Probleme und erschweren die so wichtige und verantwortungsvolle Arbeit mit den Kindern.
Für mich war die Zeit mit den Kindern toll und es hat mir sehr viel Freude gemacht.
Ich freue mich auf die Hospitation in der Kita Franz-Wallraff-Straße Ende Juli.
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